Es geht noch einige Zeit ins Land, bis Audi endlich offiziell in der Formel 1 vertreten ist. Im vergangenen Jahr gab der deutsche Autobauer bekannt, ab 2026 in die Rennserie einzusteigen. Alfa Romeo bzw. Sauber wird dann zum eigenen Werksteam umgewandelt.
Bis es so weit ist, treiben die Verantwortlichen im Hintergrund die Umwandlung bereits fleißig voran. Nun gibt es den nächsten Personal-Hammer. Geschäftsführer Andreas Seidl holt einen alten Bekannten an seine Seite.
Formel 1: Seidl schnappt sich alten Kollegen
Für den F1-Standort Deutschland könnte das Audi-Engagement ein Neustart sein. Ein deutsches Team, mit deutschem Boss und mit Mick Schumacher dann vielleicht auch deutschem Fahrer – das wäre es doch.
++ Teamchef wollte Mick Schumacher holen – DARAN scheiterte der Wechsel ++
Natürlich kommt Audi nicht mit Mittelfeldambitionen in die Formel 1. Man will vorne mitfahren und um Siege kämpfen. Um das zu erreichen, stellt man nun die nächste Weiche. CEO Seidl besetzt die wichtige Position des technischen Direktors mit James Key.
Einst McLaren-Duo, jetzt bei Sauber
Key und Seidl kennen sich durch ihre gemeinsame Zeit bei McLaren. Seidl war dort bis zum vergangenen Jahr Teamchef, ehe er zu Sauber ging. Key war beim Team aus Woking bis März als Technik-Chef angestellt. Nach dem enttäuschenden Saisonstart machte der Rennstall aber Tabula Rasa und Key musste gehen.
Seinen neuen Job in der Formel 1 tritt Key im September an. „Die Ernennung von James ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg“, erklärte Seidl. „Er verfügt über eine herausragende Erfahrung in diesem Sport, nicht nur als Technischer Direktor, sondern auch in verschiedenen anderen Funktionen innerhalb der technischen Organisation eines Teams.“
Formel 1: Langzeitprojekt Audi
Key weiß um die Aufgabe, die auf ihn zukommt. Denn egal, ob Alfa Romeo, Sauber oder Audi – beim Rennstall aus Hinwill ist viel los und einiges wird passieren. „Es liegt eine Menge Arbeit vor uns“, sagt er daher wissentlich.
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Gemeinsam mit Seidl will Key für erfolgreiche Zeiten sorgen. Übrigens: Key, der seit vielen Jahren in der Formel 1 arbeitet, war schon einmal bei Sauber. Von 2010 bis 2012 war er ebenfalls Technischer Direktor ehe er zu Torro Rosso ging.