Wollen die etwa noch dominanter werden? Bei einem einzigen Hauptrennen der Formel 1 stand Red Bull in diesem Jahr nicht ganz oben. In Singapur konnte Carlos Sainz dem übermächtigen Konkurrenten ein Schnippchen schlagen (hier mehr zu Ferrari lesen).
Eine so große Dominanz hat die Formel 1 selten erlebt. Geht es nach Red Bull, sollte sich das allerdings nicht so schnell ändern. Klar: Vorne fährt es sich halt am schönsten. Jetzt macht der Rennstall eine Ankündigung, die alle zittern lässt.
Formel 1: Red Bull enthüllt Hammer
Dass die Rennserie mehr als nur ein bisschen Autofahren von Freitag bis Sonntag ist, weiß man. Hinter den Autos stecken meist monate- wenn nicht jahrelange Entwicklungsprozesse. Bei der Konstruktion und dem Zusammenbau der einzelnen Teile kann so viel schief gehen. Auch wenn Max Verstappen nun dreifacher Weltmeister ist – allein hätte er das nicht geschafft.
+++ FIA bittet Fahrer zur Kasse – Verstappen versteht die Welt nicht mehr +++
Ein wichtiger Teil der Auto-Entwicklung ist der Windkanal. Hier simulieren die Ingenieure, wie sich der Wagen auf der Strecke verhält. Nicht umsonst greift die Formel 1 bei schweren Sanktionen zu einer Verminderung der Zeit im Windkanal. Die ist für jedes Team nämlich streng limitiert.
Red Bull hat seinen eigenen Windkanal. Dieser ist Teil eines ehemaligen Flugzeugforscherstandorts, der von 1946 bis 1994 betrieben wurde. Die Technik dort ist also schon etwas in die Jahre gekommen. Genau deshalb baut das Team jetzt einen neuen Windkanal!
Wann steht der neue Windkanal?
Das bestätigte Teamchef Christian Horner nun. Die Arbeiten am neuen Prestigeprojekt sollen im Laufe des Jahres 2024 beginnen. Doch es wird seine Zeit dauern, bis er auch wirklich nutzbar ist. Bei der kurzfristigen Entwicklung hilft er also nicht.
Horner äußert die Vermutung, dass der neue Windkanal frühestens bei der Entwicklung des Autos für die Saison 2027 helfen kann! Entstehen soll dieser auf dem Campus des Teams in Milton Keynes.
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Die Formel-1-Konkurrenz kann also erstmal durchatmen. Auch in den kommenden Jahren arbeitet Red Bull „nur“ mit einem Windkanal, der ein „Relikt aus dem Kalten Krieg“ ist, wie Horner es formuliert. Nicht auszumalen, wie schnell Max Verstappen mit einem modernen Windkanal wäre …