Für die Superlizenz, die Berechtigung zur Teilnahme an der Formel 1, muss Max Verstappen im Jahr 2024 über 1,2 Millionen Euro zahlen. Nach seinem dritten Weltmeistertitel und einer herausragenden Saison mit 19 Siegen aus 22 Rennen sieht sich der F1-Star mit einer erheblichen Gebühr konfrontiert.
Diese Gebührenregelung führt dazu, dass Verstappen aufgrund seiner 575 Punkte aus der Saison 2023 eine Summe von über 1,2 Millionen Euro entrichten muss. Die Kosten für die Superlizenz werden von der FIA festgesetzt und steigen mit jedem erzielten Punkt.
Formel 1: Verstappen kann es nicht glauben – „Absurd“
„Das Team zahlt das, glücklicherweise“, war Verstappens Kommentar zu der Situation, womit er bestätigte, dass sein Arbeitgeber, das Red Bull Racing Team, diese Kosten übernimmt. Zum Glück für Red Bull fällt die Gebühr nicht unter die Budgetobergrenze. Red Bull bestätigte als einziges Team öffentlich, dass sie die Superlizenzgebühr für ihren Fahrer tragen.
+++ Formel 1: Paukenschlag bei Red Bull? Dr. Helmut Marko kündigt Gespräche an +++
Gegenüber dem niederländischen Fernsehsender „Viaplay“ bezeichnete Verstappen diese Kosten als „absurd“ und hob das Ungleichgewicht mit anderen Sportarten hervor, in denen Athleten nicht solche Summen für ihre Teilnahme zahlen müssen.
Christian Horner, der Teamchef von Red Bull, bezeichnete die Situation als „ein Luxusproblem“ und erwähnte, dass sein Team einen „großen Scheck“ an die FIA ausstellen muss. Es bleibt unklar, ob das Team auch die Kosten für Verstappens Teamkollegen Sergio Perez oder andere Fahrer übernimmt.
Die Superlizenz wurde in den 1990er Jahren eingeführt und gilt als die höchste Lizenz, die ein Formel-1-Fahrer erlangen kann. Sie ist mit Anforderungen verbunden, wie dem Mindestalter von 18 Jahren, dem Besitz eines Führerscheins und dem Bestehen eines FIA-Theorietests. Diese Mindestaltersregel wurde nach dem frühen Debüt Verstappens im Jahr 2015 etabliert.
Das könnte dich auch interessieren:
ER zahlt am wenigsten
Die Superlizenzgebühr besteht aus einem Basisbetrag und einem zusätzlichen Betrag pro Punkt. Zum Beispiel beläuft sich die Grundgebühr auf 10.400 Euro, und für jeden Meisterschaftspunkt werden zusätzlich 2.100 Euro berechnet. Diese Kostenstruktur wird zunehmend kritisiert, da sie finanziell besonders erfolgreiche Fahrer hart trifft.
Bei Verstappens Teamkollegen Sergio Perez beträgt die Gebühr 608.900 Euro, Lewis Hamilton von Mercedes muss 501.800 Euro zahlen. Williams-Pilot Logan Sargeant kommt mit 12.500 Euro am günstigsten weg.