Der Traum eines jeden Fans ist es, einmal im Leben in einem Formel-1-Wagen zu sitzen oder wenigstens mal bei einem Grand Prix dabei zu sein. Doch nicht für jeden geht dieser Wunsch in Erfüllung.

So wollte der dreijährige Morgan Ridler eigentlich mit seinen Eltern zum Silverstone-GP, kann allerdings aufgrund seiner Krebserkrankung nicht beim Rennen dabei sein. Stattdessen gab es für den jungen Formel-1-Fan eine große Überraschung. Mittendrin: Mercedes.

Formel 1: Todkrankes Kind hat nur einen Wunsch

Die Geschichte des jungen Morgan Ridler rührt gerade die Formel-1-Community zu Tränen. Im Oktober 2021 wurde beim mittlerweile Dreijährigen aus Wales eine komplexe Form von Krebs diagnostiziert. Seinen Eltern wurde mitgeteilt, dass seine Behandlung nicht anschlägt und dass die Lebensqualität ihres Kindes jetzt Vorrang hat. Morgan wird nun auf die Palliativpflege verlagert.

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Bitter für den jungen Fan, der so gerne zum Großen Preis von Großbritannien am 9. Juli fahren wollte. Das ist für ihn leider nicht möglich. Von der traurigen Geschichte bekamen viele Menschen mit, weshalb dann über eine Online-Crowdfunding-Seite ein Aufruf gestartet wurde, um der Familie aus Swansea dabei zu helfen, gemeinsam besondere Erinnerungen für den todkranken Jungen zu schaffen.

Mit Erfolg: Es kamen mehr als 20.000 Pfund (ungefähr 23.000 Euro) zusammen. Morgans Eltern haben mit dem Geld eine besondere Veranstaltung geplant. Die Straße, in der der junge Motorsport-Fan lebte, wurde für eine Parade gesperrt. Viele Sportwagen fuhren an Morgan vorbei.

Mercedes und Hamilton sorgen für Gänsehaut

Da darf dann natürlich auch ein Formel-1-Wagen nicht fehlen. Zur Überraschung des jungen Fans und zahlreichen Menschen war auch das Auto von Lewis Hamilton dabei. Der Rennstall und der britische Superstar ließen es sich nicht nehmen, dem kleinen Fan eine Freude zu machen.

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„Wir hatten vor, Morgan einzuladen, mit uns nach Silverstone zu kommen, um die Fahrer zu treffen und die Autos in der Garage zu sehen. Aber er musste seine Behandlung leider abbrechen, sodass sein Zustand es nicht mehr zuließ, zu verreisen“, sagte ein Mercedes-Teamsprecher gegenüber dem Portal „RacingNews365“. Er fügte hinzu: „Wir haben dann beschlossen, ihm das Auto zusammen mit den Fahrerhelmen, dem Lenkrad, dem Rennanzug und den Handschuhen zu bringen, damit er ein wenig Rennstreckengefühl bekommt.“ Eine tolle Geste des Rennstalls.

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Außerdem bekam er auch noch Nachrichten von Hamilton, Teamkollege George Russell und Teamchef Toto Wolff. „Es war schön, Morgan, seine ganze Familie, seine Freunde und die Gemeinschaft kennenzulernen“, so der Teamsprecher weiter. Ein emotionaler und schöner Moment, den der junge Morgan sicherlich nicht vergessen wird.