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Formel 1: Eklat um F1-Anwärter! Muss er jetzt alle Hoffnungen begraben?

Er will unbedingt ein Cockpit in der Formel 1. Doch nun hat sich der Star überhaupt keinen Gefallen getan. Ist die Chance vorbei?

© IMAGO/USA TODAY Network

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Geht es um freie Cockpits, fällt immer wieder sein Name. Doch trotz aller Mühen hat es Colton Herta noch immer nicht in die Formel 1 geschafft. Nun hat er sich mit einer unbedachten Bemerkung keinen Gefallen getan.

Stocksauer griff der Kandidat für ein Cockpit in der Formel 1 nach einem Rennen zu völlig falschen Worten. Damit handelte er sich eine Menge Ärger ein.

Formel 1: Anwärter Herta vergreift sich im Ton

In der IndyCar-Serie ist er ein Star. Doch ginge s nach Colton Herta, würde er dort längst nicht mehr fahren. Der US-Amerikaner hat einen Traum. Er will endlich in die Formel 1. Doch der Weg ist schwer – das musste er nicht als erster hochtalentierter Pilot feststellen.

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Bei Red-Bull-Tochter AlphaTauri (heute Racing Bulls) hatte er vor wenigen Jahren schon eine Hand am Lenkrad. Doch durch die strengen FIA-Regularien bekam er keine Superlizenz, die man für ein Cockpit in der Königsklasse braucht. Ein zweiter Anlauf beim Rennstall endete mit einer Absage. Doch auch bei Mario Andretti, der endlich ein eigenes Team an den Start bringen will, gilt er als ganz heißer Kandidat für einen Stammplatz.

Unbedachter Spruch gibt Ärger

Nun aber hat Colton Herta erstmal ganz andere Probleme. Mit einem unbedachten Spruch hat er sich in der IndyCar-Serie eine Menge Ärger eingehandelt. Beim Rennen in Wisconsin gerade aus dem Auto gestiegen, schäumte der 24-Jährige vor Wut über eine nichtgegebene Strafe für einen Gegner. Vor einer Gruppe Journalisten platzte laut dem Portal „Racer“ folgender Satz aus ihm heraus: „Ich muss mir wohl eine Waffe holen und jemandem in den Kopf schießen.“

Uff, keine schönen Worte. Das sah auch der Formel-1-Kandidat schnell ein und entschuldigte sich. „Wenn man in der Hitze des Gefechts ist und gerade aus dem Auto steigt, neigt man dazu, Dinge zu sagen. Viele Dinge, die man bereut. Und das ist eines davon. Es ist keine Entschuldigung dafür, dass ich gerade aus dem Auto gestiegen bin und einfach nur wütend war. Ich sollte es besser wissen. Also entschuldige ich mich bei allen, die ich beleidigt habe, und bei IndyCar.“

„Höchst bedauerlich und enttäuschend“

Einen deutlichen Rüffel der Rennserie gab es dennoch. In einem Statement stellte sie klar: „Colton Hertas Kommentare nach dem Rennen am Sonntag in Road America waren höchst bedauerlich und enttäuschend. Funktionäre von IndyCar trafen sich am Montag persönlich mit Colton und drückten den Unmut der Serie und die Erwartung aus, dass ihre Fahrer mit ihren öffentlichen Kommentaren höhere und angemessenere Standards einhalten. Colton bedauerte und entschuldigte sich zutiefst und versteht, dass auf weitere Kommentare dieser Art angemessen und schnell reagiert wird.“


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