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Thomas Tuchel: Zum Saisonende ist beim FC Bayern München Schluss – oder doch nicht?

Thomas Tuchel muss beim FC Bayern München den Hut nehmen – aber erst am Saisonende. Es könnte allerdings auch zur Wende kommen.

Thomas Tuchel machts in München nicht mehr lange.
© IMAGO/Sven Simon

Tuchel lobt Bundestrainer-Wahl Nagelsmann: "Dann wird alles gut"

Julian Nagelsmann soll neuer Bundestrainer werden. Für Thomas Tuchel, Nachfolger von Nagelsmann beim FC Bayern, ist das eine gute Nachricht. Der Coach des Rekordmeisters äußerte sich vor dem Champions-League-Spiel gegen Manchester United kurz zur offensichtlichen DFB-Entscheidung bei der Nachfolgersuche von Ex-Bundestrainer Hansi Flick.

Es geht einfach nicht mehr weiter. Nach einer Woche voller Pleiten sah sich der FC Bayern München zu einer Entscheidung gezwungen. Die Konsequenz aus den Niederlagen gegen Leverkusen, Rom und Bochum: Thomas Tuchel muss am Ende der Saison die Koffer packen.

Das verkündete der Verein unter der Woche (hier bekommst du alle Infos). Bedeutet aber auch, dass Thomas Tuchel noch die Chance kriegt, die Saison zu retten und die Meisterschaft zu holen. Oder etwa doch nicht?

Thomas Tuchel: Notfallplan steht

Von der Notlösung zum Problemfall – als Tuchel den Rekordmeister im vergangenen Jahr das Amt von Julian Nagelsmann übernahm, hatte er nur eine Aufgabe: die Meisterschaft retten. Der Plan ging auf. Bayern fing Borussia Dortmund in letzter Minute noch ab, holte die elfte Schale in Folge.

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Jetzt befindet sich der Coach in einer ähnlichen Ausgangslage wie sein Vorgänger, darf die Saison aber dennoch selbst zu Ende bringen. Das ist zumindest der Plan. Sollten die Misserfolge unter Thomas Tuchel allerdings anhalten, könnte er doch noch früher fliegen. Einem Bericht zufolge gibt es schon einen Notfallplan.

Übernimmt ausgerechnet ER?

Davon berichtet „Sky“. Trotz aller Kundgebungen ist eine vorzeitige Entlassung nämlich nicht vom Tisch. Laut des Pay-TV-Riesen würde in diesem Fall Ex-Manchester-United-Coach Ole Gunnar Solskjaer als Interimslösung bereitstehen. Der Norweger hatte die „Red Devils“ von 2019 bis 2021 trainiert, arbeitet seit Anfang letzten Jahres für die UEFA.

Ausgerechnet Solskjaer – der Name jagt jedem Bayern-Fan noch heute einen Schauer über den Rücken. Er war es, der im Champions-League-Finale 1999 zwischen Bayern München und Manchester United in letzter Sekunde das 2:1 für die Engländer erzielte – und die Münchener in ein Tal der Tränen stürzte.

Thomas Tuchel hat eine Mission

Ehe es dazu kommt, müsste aber wohl noch einiges passieren. Am kommenden Samstag treffen die Bayern auf RB Leipzig, anschließend reist man nach Freiburg. Dann wird es im Rückspiel der Champions League richtig ernst.


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Die Mission für Thomas Tuchel ist klar: Den Rückstand gegen Lazio drehen und international nochmal für Aufsehen sorgen. Ebenso hofft man, in der Liga irgendwie Leverkusen noch abfangen zu können. Dafür darf man sich allerdings keine Ausrutscher mehr erlauben.