Noch ist alles drin – doch die Pleite in Hoffenheim war beim FC Schalke 04 ein herber Dämpfer. Die Niederlage, vor allem aber das Auftreten der Knappen war für viele erschreckend. Trotz Endspiel-Charakter und „Heimkulisse“.
Die Folgen bekommen die Profis sofort zu spüren. Schon direkt nach Abpfiff wurde es für die S04-Stars ungemütlich – und auch das Dienstags-Training wurde nicht zum Vergnügen. Vor dem so wichtigen Heimspiel gegen Hertha BSC ist die Stimmung beim FC Schalke 04 anscheinend gekippt.
FC Schalke 04: Stimmung kippt – es wird laut
Nach der schmerzhaften Pleite im Kraichgau ließ die erste Ansage nicht lange auf sich warten. Wie die „Bild“ berichtet, hatte S04-Boss Peter Knäbel kurzerhand das Auto stehen gelassen und war im Mannschaftsbus mit nach Gelsenkirchen gefahren, um mal gehörig Klartext zu sprechen.
+++ S04-Coach Reis haut nach Hoffenheim-Pleite auf den Tisch – „Nicht würdig“ +++
Vier unangenehme Stunden dürften es gewesen sein, bis der Bus an der Arena parkte und die Schalker in die Nacht entlassen wurden. Gleich mehrere Spieler habe Knäbel sich persönlich vorgenommen. Am Dienstag wurde es dann erneut unangenehm. Mit Verspätung, so berichtet die „WAZ“, begann das öffentliche Training. Der Grund: Die Ansprache von Trainer Thomas Reis dauerte länger.
Hertha BSC muss besiegt werden
Wie Lizenzleiter Gerald Asamoah anschließend verriet, war Reis dabei laut geworden. Die Zeiten der Wohlfühlatmosphäre scheinen endgültig vorbei. Jetzt wird Tacheles gesprochen. Klar, denn: Nach dem 0:2 in Sinsheim MUSS ein Sieg gegen Hertha BSC (Freitag, 20.30 Uhr) her. Beim Blick auf das Restprogramm Freiburg, Werder, Mainz, Bayern, Frankfurt, Leipzig) wird es sonst ziemlich düster.
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Schon jetzt wird es beim FC Schalke 04 laut. Und nach dem teils erschreckenden Auftritt am Sonntag bahnen sich auch personelle Konsequenzen an. So mancher Spieler, der in Hoffenheim versagte, könnte gegen Hertha auf der Bank landen.