Die Niederlage des FC Schalke 04 beim 1. FC Nürnberg sorgte nicht nur beim Revierklub für Diskussionen. Denn der Platzverweis für Schalkes Ron Schallenberg entpuppte sich als krasse Fehlentscheidung, die dem Spiel eine 180-Grad-Wendung verlieh.
Am Ende verlor der FC Schalke 04 mit 1:3. Unter anderem Kapitän Kenan Karaman prangerte die Entscheidung von Schiedsrichter Nicolas Winter nach dem Spiel öffentlich an. Sein Trainer Karel Geraerts sieht jedoch noch ein ganz anderes Problem!
FC Schalke 04: Geraerts kritisiert Schalker Chancenverwertung
Unmittelbar nach Abpfiff der Partie sagte der Belgier auf einer Pressekonferenz: „Was ich am Spiel meiner Mannschaft kritisieren muss, ist, dass wir in der ersten Halbzeit nur ein Tor geschossen haben. Ich glaube, wir haben zwei, drei sehr große Chancen gehabt, um mehr Tore zu schießen. Das ist unser eigener Fehler“, so Geraerts.
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Tatsächlich hatte es am Samstag (10. August) bis zur 45. Minute gedauert, bis der S04 durch das Tor von Ibrahima Cisse in Führung gehen konnte. Zuvor und auch kurz nach dem Treffer hatte Königsblau zahlreiche Chancen liegen lassen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte sah Schallenberg dann Gelb-Rot, was das Spiel komplett zum Kippen brachte.
Auch Geraerts verärgert nach Fehlentscheidung
Dementsprechend zeigte sich auch der Coach des FC Schalke 04 verärgert über den besagten Platzverweis: „Wir haben alle gesehen, dass Ron Schallenberg seinen Fuß auf den Boden setzt und der Nürnberger Spieler ihn dann trifft. Ich glaube also, dass die Entscheidung des Schiedsrichters falsch war, es war eine gelbe Karte für den Spieler von Nürnberg“, so Geraerts.
Dennoch sollte der Mannschaft des FC Schalke 04 nun daran gelegen sein, die Partie abzuhaken. Denn schon am nächsten Samstag (17. August) geht es im DFB-Pokal weiter. Der Gegner dort: Oberligist VfR Aalen.