Jetzt hat sich auch der FC Schalke 04 offiziell zum Skandal-Platzverweis für Ron Schallenberg geäußert. Der Mittelfeldspieler war in einem Duell gegen Nürnberg am Fuß getroffen worden, war aber derjenige, der mit Gelb bestraft wurde. Weil es seine zweite Karte war, musste er vom Platz.
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Die Auswirkungen waren fatal. Ein Spiel, das der FC Schalke 04 bis dahin dominierte, kippte komplett. In Unterzahl gerieten die Knappen in Rückstand, verloren letztlich mit 1:3! Zudem fehlt Schallenberg jetzt gesperrt. Dagegen will S04 jetzt vorgehen.
FC Schalke 04 will Sperre verhindern
Wenn Schalke in zwei Wochen gegen Magdeburg antritt, müsste Schallenberg laut Regelwerk von der Tribüne aus zusehen. Für eine Gelb-Rote Karte ist ein Spiel Sperre vorgesehen. Jedoch will der Verein keinesfalls auf seinen Mittelfeldspieler verzichten.
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„Der S04 wird gegen die Sperre von Ron Schallenberg Einspruch einlegen“, ließ der Klub am Tag nach der Niederlage auf „X“ wissen. „Sowohl die DFB-Schiris als auch der Schiedsrichter selbst haben den offensichtlichen Fehler öffentlich eingeräumt“, erklärte der FC Schalke 04.
Schiri gesteht Fehler ein
In der konkreten Szene war es zu einem Zweikampf zwischen Schallenberg und Caspar Jander gekommen. Schallenberg hatte noch zurückgezogen, war dann selbst am Knöchel getroffen worden. Trotzdem gab es Gelb. Kurz zuvor war er schon verwarnt worden.
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„Die doppelte Bestrafung – Platzverweis und Sperre für ein Spiel – ist nach Ansicht des S04 nicht angemessen“, schreibt der Verein weiter. „Der Verein sieht über diesen Einzelfall hinaus eine grundsätzliche Problematik in dieser Doppelbestrafung, wenn eine offensichtliche Fehlentscheidung vorliegt.“
FC Schalke 04: Kein Einspruch gegen das Ergebnis
Beim Einspruch geht es Schalke im übrigen nur um die Sperre gegen Schallenberg, nicht etwa gegen das Ergebnis des Nürnberg-Spiels. Die Niederlage wird nicht angefochten.