Mit dieser Entscheidung sorgte Julian Nagelsmann bei Österreich – Deutschland für eine Überraschung: Joshua Kimmich, bei Bayern wie Nationalelf ein Leistungsträger, musste am Dienstagabend auf die Bank.
Beim FC Bayern lief es für ihn zuletzt schon nicht so dolle. Bei der DFB-Elf erlebt er regelrecht ein Jahr zum Vergessen. Die Reservistenrolle bei Österreich – Deutschland ist für Kimmich der nächste Tiefschlag.
Österreich – Deutschland: Nagelsmann setzt Kimmich auf die Bank
Es sind aktuell nicht gerade Kimmich-Wochen. In der Bundesliga musste er eine Rotsperre absitzen, im Pokal war er Kapitän beim Peinlich-Aus gegen Saarbrücken – und nun setzt es auch noch bei der Nationalmannschaft einen Dämpfer. In Österreich setzt Bundestrainer Nagelsmann den „Sechser“ auf die Bank.
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Für Kimmich ist es das nächste Kapitel eines ziemlich verkorksten DFB-Jahres. Die reihenweisen Niederlagen unter Hansi Flick hatte er, teilweise als Kapitän, mitzuverantworten. Als Flick flog, setzte ihn Interimscoach Rudi Völler auf die Bank – und es folgte mit dem 2:1 gegen Frankreich das beste Spiel des Jahres.
Die weiteren positiven Auftritte auf der USA-Reise verpasste Kimmich krankheitsbedingt. Dort zeigte sich einmal mehr, dass der gesetzte Kapitän Ilkay Gündogan mit anderen Nebenmännern auf der Doppels-Sechs besser harmoniert. Kaum kam Kimmich zurück, stand er wieder in der Startelf – und die Deutschen holten sich beim 2:3 gegen die Türkei den nächsten Dämpfer vor der Heim-EM ab.
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Kimmich-Rückkehr – nächste Niederlage
Nun folgt auch noch der Bankplatz bei Österreich – Deutschland. Sicher noch kein Fingerzeig Richtung EM 2024, aber wieder eine gefühlte Ohrfeige für Kimmich. Das einzig Positive für ihn: Es ist das letzte Länderspiel des Jahres. Vier Monate kann er das Thema nun hinter sich lassen, im März 2024 frisch den Neustart wagen.
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Bis dahinliegt der Fokus auf dem FC Bayern. Der liefert sportlich immerhin ab – auch mit Joshua Kimmich.