Erst Last-Minute-Jubel, dann Last-Minute-Drama – das Ausscheiden Deutschlands bei der Heim-EM sorgt für jede Menge Trauer. Bundestrainer Julian Nagelsmann standen wie vielen Fans die Tränen in den Augen. Die Niederlage gegen Spanien fühlte sich ungerecht und in Teilen wie ein Skandal an (hier bekommst du mehr Details).
+++ DFB-Traum zerplatzt – Fans senden dennoch klare Botschaft ans DFB-Team +++
Nachdem Deutschland bei der Europameisterschaft eliminiert ist, reisen die Nationalspieler und Betreuer zu ihren Familien und oder in den Urlaub. Für zwei Deutsche sind das allerdings gute Nachrichten. Für Felix Zwayer und Daniel Siebert könnte das Turnier nämlich weiter andauern.
Deutschland-Schiedsrichter dürfen hoffen
Die beiden Bundesliga-Schiris dürfen mit ihren Assistenten ebenfalls auf der ganz großen Fußball-Bühne auftreten. Während Siebert bei den beiden Gruppenspielen zwischen Georgien und Tschechien sowie Slowakei und Rumänien ran durfte, pfiff Zwayer sogar schon drei Partien. So war er im Achtelfinale beispielsweise bei Rumänen gegen die Niederlande im Einsatz.
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Durch das Ausscheiden Deutschlands könnten jetzt weitere Spiele dazukommen. Aus Gründen der Parteilichkeit kommen in Halbfinale und Finale keine Schiedsrichter der noch verbliebenen Nationen zum Einsatz. Die Chance für die Referees der ausgeschiedenen Nationen.
SIE sind schon raus
Mit Frankreich und Spanien stehen seit Freitagabend bereits zwei Halbfinal-Nationen fest. Dementsprechend werden auch die Schiedsrichter Jesús Gil Manzano, François Letexier, sowie Clement Turpin ab dem Halbfinale nicht mehr zum Einsatz kommen.
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Unabhängig vom weiteren Erfolg der englischen Nationalmannschaft dürfte es auch für die England-Schiris Anthony Taylor und Michael Oliver knapp werden. Sie bekleckerten sich in den Viertelfinal-Partien wahrlich nicht mit Ruhm.
Konkurrenten der Schiedsrichter aus Deutschland
Welche Top-Schiris könnten also Konkurrenten für Zwayer und Siebert bei den letzten Spielen werden. Daniele Orsato aus Italien bestreitet sein letztes Turnier. Möglich, dass die UEFA ihm den größtmöglichen Abschied beschert. Auch der Pole Szymon Marciniak ist ein Kandidat, ebenso wie Slavko Vincic aus Slowenien, der bereits das Champions-League-Finale von Borussia Dortmund pfiff.