Es war ein trauriges Ende einer langen BVB-Zeit. Rund sieben Jahre war Roman Bürki bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Doch nur fünfeinhalb Jahre stand er davon auf dem Feld. Obwohl er zunächst lange Stammkeeper war, folgte urplötzlich ein Bruch.
Eine Schulterverletzung läutete das Ende Bürkis bei Borussia Dortmund ein, welches sich dann allerdings lange hinzog. Seine letzte Saison verbrachte er quasi nahezu komplett auf der Tribüne. Jetzt spricht er über seinen Abschied.
Borussia Dortmund: Bürki-Abschied nach sieben Jahren
233 Pflichtspiele absolvierte er für die Borussia. Zwei Mal holte er mit dem Verein den DFB-Pokal. Doch eine Sache fehlte: Gänzlich unumstritten war der Schweizer nie. Während viele Fans durch großartige Leistungen eine hohe Meinung von ihm hatten, befeuerte er mit manchem Patzer auch immer wieder seine Kritiker.
Bürkis Ende bei Borussia Dortmund begann mit einer Schulterverletzung. Die zwang ihn im Frühjahr 2021 zu einer Pause. Ersatzmann Marwin Hitz sprang ein – und wurde auch nach Bürkis Genesung von Trainer Edin Terzic bevorzugt. Die Situation besserte sich auch nach dem Trainerwechsel zu Marco Rose nicht – im Gegenteil. Bürki wurde ausgemustert und saß quasi nur noch auf der Tribüne. Der Abschied war unumgänglich.
„Kein böses Blut“
Und doch ist der 32-Jährige seinem ehemaligen Arbeitgeber nicht böse. „Ich habe kein böses Blut in mir“, sagte Bürki jetzt gegenüber den „Ruhr Nachrichten„. Spieler und Leute bei Borussia Dortmund seien ihm ans Herz gewachsen,
„Es war kein Happy End, auch wenn ich noch ein Spiel bekommen habe und mich von den Fans und den Mitspielern verabschieden Konnte“, so Bürki, der sagt: „Manchmal ist Fußball eben auch Business.“
Borussia Dortmund: Bürki jetzt in den USA
Stattdessen ging es für Bürki vergangenen Sommer in die USA zu St. Louis City. Der Verein tritt 2023 erstmals in der höchsten Spielklasse, der Major League Soccer, an. Der Keeper wird seine Mannschaft sogar als Kapitän aufs Feld führen.
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In den USA hat sich der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund mittlerweile gut eingelebt. Und Kontakt nach Dortmund hat er immer noch. So verriet Bürki, dass er beispielsweise noch regen Kontakt zu Marco Reus habe.