Erst ist kein Sommer in Sicht und jetzt doch? In den vergangenen Tagen zeigt das Thermometer in NRW endlich mal Temperaturen, auf die wir schon seit Wochen warten. Endlich bekommen wir das Wetter, auf das wir schon die ganze Jahreszeit vergeblich gehofft haben.
Doch kaum wird es mal wärmer, muss das Wetter gleich wieder übertreiben. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ steht NRW gleich das nächste Extrem ins Haus.
Wetter in NRW: „Hitzewelle“ kurz bevor
Steht uns jetzt eine „längere Hitzewelle“ bevor? Der Experte spricht von „30 Grad plus X“ – und das gleich mehrere Tage lang. Der Hochsommer kommt jetzt wohl doch noch angekrochen. „Verspätet, aber mit Macht“, räumt der Meteorologe ein. So „mausert“ sich der Juli noch ganz schön von einem der kältesten zu einem der wärmsten der letzten Jahre. „Und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht.“
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Nach dem kühlen und nassen Juni und Juli schlägt die Wärme jetzt gefühlt noch stärker ins Gewicht. „Immer wieder zeigen die Hauptläufe der Wettermodelle Anfang August große Hitze, in der Spitze sogar Höchstwerte nahe der 40-Grad-Marke“, interpretiert Jung. „Sicher ist das aber noch nicht.“
Wetter in NRW: Jetzt gibt’s „Sommernachschlag“
Grund zur Annahme für die bevorstehende Hitzewelle geben die bereits hohen Temperaturen, die jetzt schon in 1.500 Metern Höhe herrschen. Hier entsteht eine regelrechte „Hitzeblase“, erklärt Jung. Dort herrschen in den nächsten Tagen schon fast 20 Grad. Das bewirkt auf der Erde eine Erwärmung auf 30 bis 35 Grad.
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Das bedeutet wohl einen ordentlichen „Sommernachschlag“. Die letzte Juliwoche gibt es zwar „nur“ 24 bis 26 Grad. Doch Anfang August könnten sogar bis zu 33 Grad drin sein. Allerdings wird es dabei immer wieder schwül und drückend sein. Da sind erneute Gewitter nicht weit. Insgesamt könnte der August sogar ein bisschen wärmer ausfallen als üblich.