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Bürgergeld-Empfängerin wird von Jugendamt kontrolliert – „Ich lasse mir mein Kind nicht wegnehmen!“

Bürgergeld-Empfängerin Sandra bangt um ihr Kind. Sie wird vom Jugendamt kontrolliert. Sollte sie sich nicht ändern, passiert das Schlimmste.

Sandra und Tino Hartz und Herzlich
© RTLZWEI / UFA SHOW & FACTUAL

Das ist das Bürgergeld und so viel steht jedem zu

Das Bürgergeld ersetzt in Januar 2023 das bisherige "Hartz IV"-System in Deutschland. Wir verraten dir alles, was du über das Bürgergeld wissen musst.

Für Sandra ist die Situation kritisch. Die Sechsfachmutter lebt mir ihrem Mann Tino und einigen ihrer Kinder in Rostock in einer Plattenbausiedlung. Doch das soll sich ändern. Die 39-jährige Bürgergeld-Empfängerin möchte mit der Familie nach Ostfriesland ziehen. Für Tino steht ein Kurztrip nach Emden an, dort besichtigt er eine Wohnung für die Familie.

Doch seine Frau Sandra darf nicht mit. Die Protagonistin aus der Sozial-Doku „Hartz und Herzlich“ hat einen Termin beim Jugendamt. Die Mehrfachmutter ist auf 180.

Bürgergeld-Empfängerin: Jugendamt rigoros

In der Episode am Freitag (24. November) schimpft Bürgergeld-Bezieherin Sandra auf das Amt, findet es schade, nicht nach Emden mitzukönnen. „Klar wäre ich gerne mitgefahren, ohne Rückfahrtkarte, aber ich muss ja den Termin morgen stattfinden lassen, ansonsten…“ Ansonsten könnte ihr das Schlimmste drohen.

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Sie ist deswegen stinksauer und erklärt bei RTL2: „Das Jugendamt geht mir auf den Zeiger! Ich habe die Schnauze voll von den Ämtern hier! Ich war gerade beim Hilfeplan-Gespräch, muss jeden Tag die Betreuer hier haben. Ich muss dies machen, ich muss das machen. Ansonsten schalten sie das Gericht ein und nehmen die Kinder weg.“

Sandra ist beim Jugendamt in Rostock bekannt. Seit der Geburt von Frühchen Dave gibt es täglich Besuche vom Amt. Dieses kontrolliert, ob der Fußboden sauber ist (weil ihr Sohn ja schon krabbelt), ob die Wohnung sicher für das Kind ist und alles aufgeräumt ist. Sprich: Ob die 39-Jährige das Leben mit den Kindern selbst bewerkstelligen kann.

Ihrer Meinung nach funktioniert es von ihrer Seite aus mittlerweile gut. Die Bürgergeld-Empfängerin tut möglichst alles dafür, ihre Kinder behalten zu können, auch wenn das bedeutet, nicht bei der Wohnungsbesichtigung in Emden dabei sein zu können.

„Ich lasse mir nicht mein Kind wegnehmen!“

„Ich lasse mir nicht mein Kind wegnehmen! Ich gebe mir ja schon Mühe und habe vieles geändert. Aber das sehen die Ämter alles nicht“, so Sandra weiter.


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Die ganze Folge von „Hartz und Herzlich“ läuft aktuell noch in der Mediathek bei RTL+. In der Doku werden aber nur Einzelfälle beleuchtet. Nicht alle Bürgergeld-Bezieher sind arbeitslos.