Fast genau drei Jahre ist es her, dass der Titelkampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton wohl den Höhepunkt erreichte. Die beiden Formel-1-Stars gerieten im Großen Preis von Großbritannien aneinander – für Verstappen endete das Rennen im Krankenhaus.
Bei einem Überholmanöver des Briten in der Copse-Kurve kam es damals zum Kontakt, in dessen Folge Verstappen bei Tempo 290 Kilometer pro Stunde abflog und in die Bande einschlug. Der Formel-1-Weltmeister hat noch immer mit den Folgen dieses Unfalls zu kämpfen, wie er nun verriet.
Formel 1: Verstappen kämpft nach XXL-Crash mit Sichtproblemen
Der Niederländer kam nach dem Crash zur genaueren Untersuchung ins Krankenhaus. Auch wenn Verstappen keine schweren Verletzungen erlitt, ging der Crash nicht spurlos an ihm vorbei, wie er jetzt gegenüber „The Red Bulletin“ erklärt hat.
„Seit meinem Silverstone-Crash kämpfte ich mit Sichtproblemen, vor allem auf welligen Kursen oder solchen mit vielen Werbetafeln am Streckenrand“, offenbart er dort. Das habe sich unter anderem in Austin gezeigt: „In diesem Rennen kämpfte ich nicht nur gegen Lewis, sondern auch gegen verschwommene Bilder.“
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Letztlich konnte er das Rennen für sich entscheiden – doch dafür musste er sogar über seine Grenzen hinaus gehen. „Es war wie Speedboot-Fahren bei 300?km/h! Ich habe das bislang noch nie erzählt, aber ein paar Runden lang war es so schlimm, dass ich ernsthaft überlegte, das Auto abzustellen“, so Verstappen.
Verstappen macht deutlich: „Nichts toppt den ersten Sieg“
„Das Einzige, was half: mich auf meine Atmung zu konzentrieren, während ich Lewis im Nacken sitzen hatte. Ein wichtiger Sieg, den ich im WM-Kampf dringend brauchte“, blickt Verstappen auf Austin zurück. Allerdings war es ein anderer Erfolg, der wohl für immer an erster Stelle sein wird.
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Nichts kann den ersten Sieg in der Königsklasse toppen, wie er betonte: Barcelona 2016. Der Niederländer war gerade erst von Toro Rosso zu Red Bull aufgestiegen und triumphierte bereits im ersten gemeinsamen Rennen. „Dass es mit dem Sieg klappen würde, daran dachte ich erst in der Schlusskurve. Ich war so auf meinen Job fokussiert. Nichts kann den ersten Sieg in der Formel 1 toppen“, so Verstappen.