WAS EIN ABEND – DIE TÜRKEI STEHT IM VIERTELFINALE! Erstmals seit 2008 kommen die Türken über das Achtelfinale einer EM hinaus. Das Achtelfinale Österreich – Türkei (2:1) wurde zu einem echten Krimi – letztlich entschied eine bestimmte Szene das Spiel.
Die Türkei ist im Ausnahmezustand. Die Mannschaft von Vincenzo Montella liefert eine bärenstarke Leistung ab und kegelt den Geheimfavoriten aus Österreich aus dem Turnier. Bedanken kann sich das Team nach dem Spiel Österreich – Türkei nicht nur bei Doppelpacker Merih Demiral.
Österreich – Türkei: Standard-Festival endet im Drama
Zwei Ecken, zwei Tore, zweimal Demiral. Der Innenverteidiger schoss beide Tore der Türken und avancierte zum Volksheld in seiner Heimat. Denn Fakt ist: Dieses Spiel geht in die Historie ein. Mit seinen beiden Treffern sorgte er für einen Ausnahmezustand – im Stadion, in Deutschland, in der Türkei.
Schon nach nur einer Minute ging die Türkei in Führung, früh war klar: Heute geht was für die Türken. Das haben auch Hakan Calhanoglu und Co. gemerkt. Auch, weil die Österreicher ihr Spiel nicht so wirklich durchziehen konnten.
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Letztlich wurde es hinten raus noch einmal richtig eng. Denn auch Österreich zeigte, dass sie per Ecke gefährlich werden können. Freiburg-Star Michael Gregoritsch traf knapp eine halbe Stunde vor Schluss zum Anschluss. Danach fehlte es jedoch an großen Chancen – bis zur allerletzten Sekunde.
Günok rettet sein Team mit Monster-Parade
In der vierten Minute der Nachspielzeit flatterte eine lange Flanke von Alexaneder Prass Richtung zweiter Pfosten. Dort stieg Christoph Baumgartner hoch, schraubte sich förmlich in die Luft und wuchtete den Ball Richtung Tor. Die Österreicher hatten den Jubelschrei schon auf den Lippen, als Türkei-Keeper Mert Günok das Spielgerät noch von der Linie kratzte und das Spiel Österreich – Türkei zugunsten seines Teams entschied.
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Trotz der Monster-Leistung von Demiral war es zweifelsohne Günok, der letztlich für den Viertelfinaleinzug der Türkei verantwortlich war. Der Ball sprang aufgrund des nassen Rasens aus Torhütersicht ganz ekelig auf – doch Günok war auf dem Posten und machte sich mit seiner Hammer-Parade unsterblich.