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Gelsenkirchen: Mann mit Schwert am Hauptbahnhof geschnappt – Polizisten entdecken unfassbares Detail

Zwischenfall am Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Polizisten haben einen Mann mit Schwert gestoppt. Beim Blick auf seine Waffe machen sie große Augen.

© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services & Polizei Gelsenkirchen

Das ist die Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen verbinden viele sofort mit dem FC Schalke. Doch die Stadt ist mehr als nur Fußball und Industrie. In diesem Video stellen wir dir sie vor.

Alarm am Hauptbahnhof Gelsenkirchen am Montagnachmittag (1. Juli). Mitarbeiter der Deutschen Bahn entdeckten gegen 17 Uhr einen bewaffneten Mann im Bahnhofsgebäude und verständigten sofort die Polizei.

Die Beamten rückten an, um den jungen Mann zu stellen. Die Polizisten nahmen dem 19-Jährigen seine Waffe ab. Es handelte sich um ein Schwert. Nicht nur bei der Länge machten die Einsatzkräfte am Hauptbahnhof Gelsenkirchen große Augen.

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Gelsenkirchen: Polizei entdeckt übles Detail

Eigentlich sind Waffen während der Fußball-EM in Deutschland an Bahnhöfen der Deutschen Bahn streng verboten. Nur Messer mit einer Klingenlänge von maximal vier Zentimetern sind erlaubt. Das Schwert, das die Beamten am Montag in Gelsenkirchen beschlagnahmten, sollte diese Länge mit rund 1,5 Metern (!) relativ deutlich überschreiten.


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„Bei dem Gegenstand handelte es sich um ein ungeschliffenes Schwert, das im Sinne des Waffengesetzes eine Hieb- und Stoßwaffe darstellt“, erklärte die Polizei. Klare Sache: Ordnungswidrigkeit. Und das ist noch nicht alles. Die Beamten stellten außerdem fest, dass das sogenannte Parierelement (zwischen Griff und Klinge) einem Hakenkreuz ähnelte!

Die Polizei stellte dieses Schwert am Gelsenkirchener Hauptbahnhof sicher. Foto: Polizei Gelsenkirchen

Schwert-Träger will von nichts gewusst haben

Der junge Hesse aus Groß-Bierbau gab an, dass ihm die Ähnlichkeit zum Hakenkreuz überhaupt nicht aufgefallen sei. Sollte er sein Schwert wiederbekommen, würde er das Element umarbeiten lassen. Erstmal ist der 19-Jährige seine Waffe allerdings los. Zudem hat er ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen am Hals.


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Außerdem droht dem Hessen ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro dafür, dass er mit einem Schwert am Gelsenkirchener Hauptbahnhof unterwegs war.