Mit ihrer Meinung über die Gelsenkirchen haben England-Fans bei dieser EM nicht lange hinter dem Berg gehalten. Kaum aus dem Bahnhof gekommen, posteten die ersten Engländer Videos und bezeichneten die Ruhrpott-Stadt als „Drecksloch“ (mehr dazu hier >>>). Nach dem Auftaktspiel der Three Lions gegen Serbien regten sich die Fußballfans zu allem Überfluss noch über die Abreise aus der Veltins-Arena auf (hier alles zum ÖPNV-Ärger >>>). Der englische Fan-Verband bezeichnete die Zustände als „lächerlich“.
Für das letzte Gruppenspiel reisen die Engländer nun erneut nach NRW. Dieses Mal geht es nach Köln. Und wieder steht der Fan-Verband von der Insel im Fokus.
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Erst Gelsenkirchen, jetzt Köln: Das hat es noch nicht gegeben
Die Schotten haben es vorgemacht. Rund um das Spiel der Bravehaerts gegen die Schweiz in Köln verwandelten die Fans von der Insel die Domstadt in ein einziges Tollhaus. Die Brauhäuser und Straßen waren voll von Fußballfans mit Kilt und aus jeder Ecke ertönte ein Dudelsack.
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Genau wie alle anderen Fan-Gruppen zogen die Schotten mit einem Fan-Marsch zum Stadion. Diese Chance lassen sich die Engländer allerdings entgehen. Während die Fans der Slowenen am Dienstag (25. Juni) vor dem letzten Gruppenspiel gemeinsam zum Stadion laufen wollen, lehnte der englische Fan-Verband ein entsprechendes Angebot der Stadt Köln ab. Das bestätigte ein Stadt-Sprecher gegenüber „t-Online“.
England-Fans fürchten Gelsenkirchen-Gate
Ob Fan-Marsch oder individuelle Anreise. Die tausenden englischen Fans dürften die Domstadt so oder so am Dienstag in eine Partyzone verwandeln. Der ein oder andere dürfte das Team von Trainer Gareth Southgate allerdings womöglich mit gemischten Gefühlen anfeuern.
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Denn sollten die Engländer gegen Slowenien gewinnen, würden sie sich den Gruppensieg sichern. Und das Achtelfinale würden dann wo stattfinden? Genau: in Gelsenkirchen.