Vor dem letzten EM-Gruppenspiel hat Deutschland das Achtelfinal-Ticket bereits gebucht, jetzt geht es gegen die Schweiz um den Gruppensieg. Ein Remis würde der DFB-Elf reichen. Änderungen in der Startelf will Bundestrainer Julian Nagelsmann aber keine Vornehmen.
Selbst die angespannte Situation bei den gelben Karten veranlasst Nagelsmann nicht dazu, seine Mannschaft gegen die Schweiz zu verändern. Der Bundestrainer verfolgt auch bei diesem Thema eine klare Linie.
Deutschland – Schweiz: Angst vor Gelbsperren?
„Stand jetzt gibt es keine Änderungen“, stellt Nagelsmann auf der Pressekonferenz vor dem Schweiz-Spiel schnell klar und begründet: „Generell denke ich, dass es wichtig ist, auf Nationalmannschaftsebene den Rhythmus beizubehalten. Wir haben nicht so viel Trainings- und Spielzeit gemeinsam.“
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Mit Robert Andrich, Maximilian Mittelstädt, Antonio Rüdiger und Jonathan Tah sind gleich vier Spieler gelb vorbelastet. Bei einer weiteren Gelben Karte gegen die Schweiz wäre das Quartett für das EM-Achtelfinale gesperrt.
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„Auf die Gelb-Situation nehme ich keine Rücksicht“
Nagelsmann betont: „Auf die Gelb-Situation nehme ich keine Rücksicht, weil ich dem Kader vertraue.“ Es komme für ihn nicht infrage, beispielsweise Andrich draußen zu lassen und dafür Pascal Groß zu bringen, nur damit Andrich im Achtelfinale spielen kann. Er sei gegenüber Groß respektlos, findet Nagelsmann.
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Für ihn gilt: „Die Spieler sollen so lange alles reinwerfen, bis die Regel sie sperrt – und dann wird ein anderer Spieler reinkommen, der es genauso gut macht.“ Er vertraue dem Kader voll. Änderungen gibt es also auch im dritten Gruppenspiel keine.