Eigentlich ist es nicht ungewöhnlich, dass die Deutsche Post neue Briefmarken herausbringt, aber diese ist etwas ganz Besonderes. Es ist erst die zweite ihrer Art und wirklich außergewöhnlich. Jedoch fällt einigen aufmerksamen Kunden auf, dass sich auf dem Motiv der Briefmarke einige Fehler eingeschlichen haben.
+++ Deutsche Post macht bei Brief-Porto Schluss – Kunden müssen sich umstellen +++
Bereits letztes Jahr veröffentlichte die Deutsche Post ihre erste Krypto-Briefmarke mit dem „Brandenburger Tor“ als Motiv. Eine Krypto-Briefmarke ist eine Kombination zwischen der analogen, selbstklebenden Briefmarke und einem zusätzlichen digitalen Abbild. Es ist also ein Kombi-Produkt, bei dem man die Briefmarke analog und digital erhält.
Deutsche Post: Neue Krypto-Briefmarke
Jetzt präsentiert die Deutsche Post ihre nächste Krypto-Briefmarke. Und ganz dem Thema „Historische Bauwerke in Deutschland“ treu bleibend, handelt es sich bei dem Motiv um den Kölner Dom. Das Kombi-Produkt kostet 10 Euro. Welche Briefmarke die Kunden genau erhalten, ist ein Zufall.
Die Briefmarke ist nämlich in vier verschiedenen Farben erhältlich. Beim Erwerb erhalten Kunden der Deutschen Post nach Zufallsprinzip eine der vier Farben, wovon manche seltener sind als andere. So ist die pinke Briefmarke nur 2.000 Mal erhältlich und daher auch die seltenste. Die gelbe Briefmarke gibt es dagegen 63.000 Mal.
+++ Deutsche Post zieht Schlussstrich – auf diesen Service müssen Kunden verzichten +++
Das Motiv wurde im Auftrag der Deutschen Post von der KI DALL-E erstellt, wie Heise online berichtet, aber es fällt auf, dass sich in dem Bild einige Fehler eingeschlichen haben. So ist nicht zu übersehen, dass sich über dem Haupteingang eine Rosette befindet, die es aber in echt gar nicht gibt. Auch sind die Häuserzeilen links und rechts neben dem Dom komplett frei erfunden.
Fehler im Motiv
Das recht prägnante abgebildete Baugerüst gibt es ebenfalls schon seit 2021 nicht mehr. Jedoch kann man bei dem Baugerüst argumentieren, dass dies kein richtiger Fehler ist. Gegenüber Heise online erklärt das Bundesfinanzministerium, dass der Dom „fast nie ohne Baugerüst“ zu sehen ist, da man ständig etwas ausbessern oder reparieren muss.
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Doch trotz aller Fehler lässt sich die Deutsche Post nicht stoppen und verkauft trotzdem die Krypto-Briefmarke für 10 Euro weiter. Ebenfalls plant man für 2025 weitere Briefmarken; das Motiv wurde bis jetzt noch nicht veröffentlicht.