Corona ist noch lange nicht vom Tisch. Aktuell macht die Variante JN.1 die Runde und fegt über Deutschland hinweg.
Auch, wenn uns Corona nie wirklich verlassen hatte, wird die Krankheitswelle in den letzten Wochen und Monaten wieder zunehmend präsenter. Hier wird geschnupft, dort drüben gehustet und immer mehr Menschen holen in öffentlichen Verkehrsmitteln, oder auf vollen Straßen wieder den Mundschutz aus der Jackentasche. Auch das Besuchen von Konzertbesuche und andere Veranstaltungen überlegt der ein oder andere sich lieber zweimal. Doch was ist das für eine neue Variante?
Corona-Variante JN.1 wirft Fragen auf
JN.1 ist „eine Untervariante von Omicron – eine der häufigsten Formen von SARS-CoV-2, dem Virus, das COVID verursacht“, wie der „Focus“ zuletzt berichtete. Insbesondere aufgrund der kälteren Wintermonate und der Urlaubszeit, gibt es in puncto Corona neue Entwicklungen.
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Husten, Schnupfen, Fieber, Erbrechen und Durchfall – auch, wenn bisher nicht bekannt ist, ob sich die Symptome der JN.1 Variante zu denen anderer Varianten unterscheiden, stuft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sie als „von Interesse“ ein. Der Grund: Die rapide Ausbreitung und erste Anzeichen dafür, dass „JN.1 der menschlichen Immunabwehr besser entgehen kann als andere derzeit zirkulierende Varianten“, wie die „SZ“ die aktuelle Situation beschreibt.
Doch auch, obwohl Experten bislang keine Anzeichen dafür sehen, dass die Variante häufiger schwere Krankheitsverläufe mit sich bringt, könnte eine andere Entwicklung besorgniserregend sein.
Einfache Schutzmaßnahmen
Viele Menschen verzichten trotz Symptome auf einen Corona-Test. Das Robert-Koch-Institut (RKI) greift daher inzwischen auch auf Abwasser-Monitoring zurück. Dabei wird deutlich: Hier dominiert, im Gegensatz zu herkömmlichen Test, die Variante JN.1, was die Frage aufwirft, ob sich Corona in Richtung Darmvirus entwickelt.
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Fachleute diskutieren auf X (ehemals Twitter), dass „JN.1 es, anders als vorherige Corona-Varianten, nicht so sehr auf unsere Lungen abgesehen hat, sondern den Dünndarm“, wie der „Express“ berichtete. Ein Gegenargument ist jedoch, dass Durchfall bereits seit Beginn der Pandemie ein nicht seltenes Symptom von Covid-19 ist.
Grundsätzlich gilt: Um sich und andere zu schützen, sollte bei Symptomen ein Test gemacht und bei Krankheit zuhause geblieben werden. In überfüllten, geschlossenen Räumen eine Maske tragen und niesenden und hustenden Menschen aus dem Weg gehen. Weiteren Schutz bietet zudem eine aufgefrischte Schutzimpfung.