Ende November wurde das Aus der Supermarkt-Kette Real verkündet. Für viele Kunden ein herber Schlag, war der Konzern neben seiner großen Auswahl an Lebensmitteln doch vor allem für seine Schnäppchen-Angebote bei Non-Food-Artikeln bekannt (unsere Redaktion berichtete).
Das Schicksal schien besiegelt – doch ganz verschwinden werden die Märkte aus einigen Städten und Gemeinden nicht. Denn nicht nur Rewe und Edeka nutzten ihre Chance und schrieben sich die Rettung der Märkte auf die Fahne. Auch Kaufland ist dabei. Bei diesen Standorten können Kunden aufatmen.
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Kaufland: Auf Real-Kunden kommen große Änderungen zu
Bundesweit sind insgesamt 62 Real-Märkte von den Schließungen betroffen. Schon in den vergangenen Jahren zeichnete sich das Aus des Supermarkt-Konzerns immer mehr ab. So soll der Konkurrent Kaufland in den vorigen Jahren rund 100 Filialen gerettet und zu eigenen Filialen umgebaut haben.
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Doch auch bei den verbleibenden Real-Filialen, die wahrscheinlich dem Erdboden gleichgemacht werden würden, eilt Kaufland jetzt zu Hilfe. Drei Märkte werden davor bewahrt, darunter die Standorte Hallstadt bei Bamberg, Wülfrath in NRW und Stuhr bei Bremen, berichtet „echo24.de“. Nach Angaben der Schwarz Gruppe sollen die genannten Standorte künftig zu Kaufland-Filialen umgebaut werden.
Auch SIE schlagen zu
Doch nicht nur Kaufland bewahrt Real-Filialen vor dem Abriss. Auch die Konkurrenten Rewe und Edeka wollen das verhindern und werden 14 Filialen übernehmen.
Bis zum 31. März 2024 wird dann auch die letzte Real-Filiale aus Deutschland verschwunden sein, wie das Unternehmen gegenüber der „Lebensmittelzeitung“ angab. Bei 45 von 62 Standorten schlugen Konkurrenten wie Kaufland bislang noch nicht zu. Bleibt zu hoffen, dass auch ein Großteil dieser Märkte noch vor dem Abriss bewahrt werden kann – auch für die rund 3000 betroffenen Mitarbeiter, die ihre Jobs verlieren werden.