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Real: Schluss, aus, vorbei! Jetzt ist es beschlossene Sache

Die Supermarkt-Kette Real steht nun endgültig vor dem Scherbenhaufen. Nun wird alles ganz schnell gehen. Hier alle Infos:

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Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Das Schicksal des Supermarkt-Konzerns Real ist nun endgültig besiegelt. Wie zunächst die „Bild“ am Montagabend (20. November) berichtete, wird das Unternehmen nun auch die verbleibenden Filialen schließen.

Bis zum 31. März 2024 soll es soweit sein – dann wird Real komplett von der Bildfläche verschwunden sein. Doch für die eine oder andere Filiale wird es nicht ganz vorbei sein, mit dem Supermarkt-Betrieb. Denn 18 Märkte werden von der Konkurrenz übernommen (mehr dazu hier).

+++ Rewe übernimmt Real-Standorte – für diese Geschäfte ist noch nicht Schluss +++

Das wurde Real zum Verhängnis

Die Negativ-Meldungen über die Zukunft von Real rissen in letzter Zeit nicht ab. Lange Zeit stand hinter dem Verbleib der Supermarkt-Kette ein dickes Fragezeichen. Doch am Montagabend wurden alle Zweifel aus dem Weg geräumt: Real steht vor dem endgültigen Aus.


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Schon seit einigen Jahren standen die Zeichen denkbar schlecht für das Unternehmen, das 1965 im Rheinhessischen Alzey seine erste Filiale eröffnete. 2020 wurde es an das Investoren-Konsortium SCP Group verkauft, dass rund 160 Geschäfte an neue Betriebe weiterreichte. Im Vorjahr gab SCP dann die verbleibenden rund 60 Filialen an die Eigentümer zurück.

Im September konnte das Schlimmste dann nicht mehr abgewendet werden: Die Eigentümer mussten ein Insolvenzverfahren einleiten. Damals hoffte man noch darauf, einen Großteil der Filialen durch die Übernahme durch konkurrierende Konzerne retten zu können. Aber nun ist klar: Der Schriftzug Real wird schon bald aus Deutschland verschwinden.

45 Filialen vor dem Aus

Doch auch wenn die Real-Geschichte im März nächsten Jahres ihr Ende finden wird, so gibt es für die rund 5000 Mitarbeiter dennoch Hoffnung. Denn für 18 Märkte wird es dennoch weitergehen, denn sie wurden an die Konkurrenz verkauft.


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Wie Real am Montag mitteilte, gehen demnach 14 Filialen an Rewe, drei an Kaufland und eine an Edeka. Noch habe das Bundeskartellamt allerdings noch nicht allen Verkaufsplänen zugestimmt.

Bojan Luncer, Vorsitzender der Geschäftsführung der real GmbH, sagte, mit der Übertragung von 18 „mein real-Märkten“ sei für etwa 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine langfristige Perspektive gesichert. „Trotz intensiver Bemühungen ist die Schließung von Märkten angesichts der schwierigen Lage der real GmbH jedoch unvermeidlich.“ Nicht nur den betroffenen Mitarbeitern, auch zahlreichen Kunden dürfte diese Meldung ein Stück Hoffnung zurückbringen.