Ob im TV, auf Instagram oder bei seiner Tour: Martin Rütter scheut sich nicht davor, seine Meinung zu sagen. Ein Thema hat es ihm seit geraumer Zeit besonders angetan – die „Welpenstube Winkel“ in Dorsten. Über die hatte der „Hundeprofi“ schon mal eine Reportage veröffentlicht und musste im Nachgang deswegen auch schon vor Gericht erscheinen.
Doch das Drama um den Hundehändler ist noch längst nicht vorbei. Auf seinem Instagram-Kanal meldet sich Martin Rütter und zeigt sich fassungslos. Denn jetzt steht plötzlich seine RTL-Show „Die Unvermittelbaren“ in der Kritik.
Martin Rütter wegen Welpenstube wieder bei Gericht
Seine Meinung zu der Welpenstube ist eindeutig: „Da sieht man schon, aus meiner Sicht, dass es da Welpen richtig schlecht geht und dass diese Art von Handel in Deutschland eigentlich aufhören muss“, so Rütter in seinem Video. Eigentlich dürfte man da „keine Welpen kaufen, weil man eine Industrie unterstützt, die wahnsinnig schlimm für Hunde ist.“ Der Leiter der Welpenstube sieht das allerdings ganz anders.
Laut Martin Rütter versuche er ihn auf unterschiedlichsten Wegen zum Schweigen zu bringen. Nach einstweiligen Verfügungen gegen den „Hundeprofi“ wolle der Leiter jetzt wettbewerbsrechtlich gegen Martin Rütter vorgehen. Rütter erklärt: „Also stellte Hubert Winkler vor Gericht jetzt die These auf, ich sei ja quasi Mitbewerber. Ich würde ja quasi auch mit Tieren handeln. Ich würde den Handel betreiben und befördern“, und zwar mit seiner RTL-Show.
„Die Unvermittelbaren“ wird zum Streitthema
In dem Format versucht Martin Rütter mit seinem Team, schwierigen Fällen aus dem Tierheim eine neue Chance auf ein gutes Leben zu ermöglichen. Dass hier Gewinne erwirtschaftet würden, konnte das Gericht nicht feststellen. Martin Rütter zufolge wurde die Klage abgewiesen.
Wenn er sich auf Instagram auch siegessicher zeigt – kalt lässt ihn die Gerichtsthematik natürlich nicht. Und trotzdem appelliert er jetzt einmal mehr an seine Zuschauerschaft und sagt: „Ich bleibe dabei! Kauft in solchen Läden wie ‚Welpenstube Winkler‘ keine Welpen. Auch nicht bei Zoo Zajac, im Zoofachhandel, sonst irgendwo. Auch nicht bei Ebay-Kleinanzeigen. Wenn euch nach einem Hund ist, klappert die Tierschutzvereine und die Tierheime bitte ab.“
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Sein nächster Schritt sei es, politisch etwas zu bewegen, so Rütter. „Das kann ja einfach nicht sein! Dass man in einem Land wie Deutschland zulässt, dass Welpen in Ungarn produziert werden, um nach Deutschland transportiert zu werden, um dort Gelder zu erwirtschaften. Das ist ja ein völlig absurder Prozess.“