Was sich McDonald’s wohl dabei gedacht hat? Mit einer Werbung sorgt der Fast-Food-Konzern für einen mächtigen Shitstorm in den Sozialen Medien.

Grund dafür ist allerdings nicht der Inhalt der Werbung, sondern die Position des Plakats. Das hängt nämlich an einem Ort, den viele weniger mit Burgern oder Pommes verbinden. Anwohner, Passanten und Betroffene finden dies „geschmacklos“ von McDonald’s.

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McDonald’s: Kritik wegen Werbung

Der Burger-Riese hatte doch tatsächlich ein Werbeschild direkt gegenüber einem Krematorium aufgestellt. An der viel befahrenen Straße in Cornwall, England, waren immer wieder Autofahrer vorbeigekommen und lachten über die Werbung für den „McCrispy“-Burger direkt neben dem Schild zum Krematorium. Doch für trauernde Familien war dies weniger spaßig.

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So zum Beispiel für eine Frau, die erst im vergangenen Jahr ihre Schwiegermutter dort hatte einäschern lassen. „Obwohl ich die lustige Seite sehen kann, ist es geschmacklos“, empfand sie die Situation. „Und ich bin sicher, dass einige trauernde Familienmitglieder es nicht gerne sehen werden, wenn sie Penmount für die Beerdigung und Einäscherung eines geliebten Menschen besuchen.“

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Reaktionen im Netz

Auch Anwohner und Passanten reagierten gegenüber „Cornwall Live“ auf die kontroverse Platzierung der Werbung. „Ich denke, wie lustig es ist, hängt wahrscheinlich davon ab, wie lange es her ist, dass man mit einer schwarzen Krawatte dem Krematoriumsschild gefolgt ist.“ Viele hatten Sympathie für die Angehörigen der hier Eingeäscherten.

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Andere sahen darin aber keinen Grund zur Aufregung. „Das ist nicht schlimmer als die Idee unseres Gemeinderats, ein Krematorium neben einem Rentnerdorf zu errichten.“ Einige konnten sogar herzlich darüber lachen. „Bin vor Lachen vom Stuhl gefallen.“

McDonald’s reagiert

Auf Anfrage von „Cornwall Live“ reagierte die Fast-Food-Kette überrascht. „Wir wussten nichts von dem Straßenschild“, so eine Unternehmenssprecherin. „In Anbetracht der geäußerten Bedenken haben wir jedoch darum gebeten, dass unsere Werbung entfernt wird.“