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Oberhausen: Gas-Alarm in Indoor-Spielplatz – Kind im Krankenhaus! Es ist nicht das erste Mal

Großeinsatz in Oberhausen. In einem Indoor-Spielplatz klagte ein Kind über Übelkeit. Plötzlich musste die Halle evakuiert werden.

© IMAGO/Maximilian Koch

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Groß-Alarm in Oberhausen am späten Donnerstag (18. Januar). Nach Angaben der Feuerwehr hat ein Kind am späten Nachmittag in einer Indoorspielhalle über Übelkeit geklagt.

Plötzlich ging alles ganz schnell. Das Kind musste ins Krankenhaus und die Halle wurde sofort evakuiert. Es ist nicht der erste vergleichbare Fall in Oberhausen. Zunächst war unklar, um welche Indoor-Halle es sich handelte. Mittlerweile berichten verschiedene Medien, dass es sich um die Tobebox handelte. Es ist nicht der erste Fall dieser Art.

Oberhausen: Gas-Alarm in Indoor-Spielplatz

Es ging zu wie in einem Taubenschlag, als die Feuerwehr Oberhausen am Einsatzort eintraf. Über 100 Personen waren noch in der Halle, als eine Rettungswagen-Besetzung die ersten Messungen vornahmen. Schnell war klar: Die Kohlenmonoxid-Konzentration in der Luft war zu hoch. Daraufhin riefen die Einsatzkräfte sofort Verstärkung.


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Während die Feuerwehr anrückte, wurde bereits die Evakuierung des Gebäudes veranlasst. Die Rettungskräfte nahmen alle Personen genau unter die Lupe. Auch zwei weitere klagten über Übelkeit und Unwohlsein. Doch nur das Kind, dem es ursprünglich nicht gut ging, kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.

Viele Fragen nach Gas-Alarm in Oberhausen

Unklar ist bislang, wie es zu der hohen Kohlenmonoxid-Konzentration kommen konnte. Experten würden jetzt auf Ursachenforschung gehen. „Der Betrieb des Gebäudes wurde daher vorsichtshalber bis auf Weiteres durch die Bauaufsicht eingestellt“, teilte die Feuerwehr Oberhausen mit.

Kohlenmonoxid ist deshalb so gefährlich, weil es unsichtbar, geruchs- und geschmackslos ist. Menschen bekommen daher nicht mit, wenn sich das giftige Gas ausbreitet. Es kann in hohen Konzentrationen schnell zum Tod führen. Wer am Donnerstag nach einem Besuch einer Indoor-Halle in Oberhausen nachträglich über Kopfschmerzen oder Übelkeit klagt, den bittet die Feuerwehr deshalb, einen Arzt aufzusuchen.


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Der Fall erinnert an den Gas-Unfall in der Tobe-Box in Oberhausen im Jahr 2017. Damals mussten 22 Kinder und zwei Erwachsene behandelt werden, weil offenbar Kohlenmonoxid aus Heizstrahlern an der Decke entwichen war. Nach Angaben der Polizei deutete viel darauf hin, dass diese nicht gewartet waren (mehr dazu hier >>>). Woran es dieses Mal gelegen hat, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.