Wohnungsbrand in Oberhausen! Am Montagabend (14. November) leckten aus dem vierten Stock eines Hauses an der Elsässer Straße in der City plötzlich Flammen.
Eine Mutter und ihr Kind wurden aus der Wohnung gerettet, wie ein Sprecher gegenüber DER WESTEN bestätigt. Das Kind kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Doch wie sich nun herausstellte, ging es ihm gut. Noch am gleichen Abend nahm die Polizei nach Informationen der „WAZ“ den mutmaßlichen Brandstifter fest.
Oberhausen: 7-jähriges Kind nach Wohnungsbrand im Krankenhaus
Gegen 17.30 Uhr am Montag (14. November) ereilte die Feuerwehr der Notruf über den Brand im Europahaus an der Elsässer Straße. Nach ersten Informationen soll ein Zeuge das Feuer gesehen und zur naheliegenden Polizeiwache gerannt sein, um es dort zu melden. Das konnte der Feuerwehrsprecher gegenüber DER WESTEN allerdings nicht bestätigen.
Klar sei jedoch, dass es bei dem Einsatz vorrangig um die Rettung der Hausbewohner ging. So fragte die Oberhausener Feuerwehr gleich die Unterstützung der Essener und Duisburger Kollegen an, sowie der Freiwilligen Feuerwehr. Denn den Einsatzkräften war zunächst nicht klar, wie viele Menschen sich noch in dem brennenden Gebäude befanden.
Aus dem vierten Stock retteten sie eine Mutter und ihr siebenjähriges Kind. Es kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung gleich ins Krankenhaus. Doch noch während der laufenden Arbeiten stellte sich heraus, dass es dem Kind gut ging. Weitere Verletzte gab es nicht.
Oberhausen: Brand gelöscht, Aufräumarbeiten laufen
Mit Stand 19.30 Uhr sei das Feuer bereits gelöscht gewesen und die ersten Aufräumarbeiten begannen . Die Feuerwehr Oberhausen hatte zudem eine Betreuung durch Notfallseelsorger arrangiert, die neun Bewohner betreuten.
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Die Einsatzkräfte kontrollierten noch die oberen Stockwerke auf Rauchspuren und Glutnester. Um 19.45 Uhr war der Einsatz mit rund 50 Kräften dann endgültig beendet. Die Kriminalpolizei hatte die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Polizei nimmt mutmaßlichen Brandstifter fest
Noch am Montagabend nahm die Polizei einen dringend tatverdächtigen Mann fest, wie die Polizei Oberhausen gegenüber der „WAZ“ bestätigte. Der 52-Jährige sei am Dienstag (15. November) dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine forensische Einrichtung gebracht worden. Dies hatte die Staatsanwaltschaft Duisburg aufgrund psychischen Auffälligkeiten beantragt.