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Großbrand auf Esloher Bauernhof – Ursache noch ungeklärt

Großbrand auf Esloher Bauernhof – Ursache noch ungeklärt

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Bei einem der größten Brände der vergangenen Jahre in der Gemeinde Eslohe waren am Donnerstag 150 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Brandursache ist noch ungeklärt.

Eslohe. 

Aus bislang ungeklärter Ursache war gegen 17 Uhr in der Werkstatt eines Bauernhofes im Esloher St.-Rochus-Weg ein Feuer ausgebrochen. Warum es zu dem Brand kam ist noch unklar.

Feuerwehr rettet Kälber aus Boxen

Trecker, Getreidelager und landwirtschaftliche Geräte fielen den Flammen zum Opfer. Immerhin: Kälber, die in Boxen neben dem brennenden Gebäude untergebracht waren, konnten von der Feuerwehr noch rechtzeitig gerettet werden. Und auch Menschen wurden bei dem Unglück nicht verletzt.

FeuerAufwändig gestaltete sich vor allem die Löschwasserversorgung. Weil Wasser nicht nur aus Hydranten, sondern in großen Mengen auch aus der Essel entnommen werden musste, hatte die Feuerwehr bereits am Eingang der Tölckestraße in Höhe des Netto-Marktes eine Absperrung eingerichtet. Von dort bis zur mehr als tausend Meter entfernten Einsatzstelle mussten Schlauchleitungen verlegt werden.

Weil auf dem Dach des brennenden Gebäudes eine unter Spannung stehende Photovoltaikanlage installiert ist, mussten die Feuerwehrleute die Brandbekämpfung mit entsprechender Vorsicht und dem nötigen Abstand angehen, um einen Stromschlag zu vermeiden.

150 Feuerwehrkräfte im Einsatz

Im Einsatz waren 150 Feuerwehrleute der Löschzüge Eslohe, Bremke, Cobbenrode, Reiste und Wenholthausen, Oberhenneborn und Dorlar sowie der Löschzug Bad Fredeburg mit seiner Drehleiter und dem 10 Kubikmeter Wasser fassenden „Abrollbehälter Wasser“.

Zudem war das DRK vor Ort. Um im Falle eines weiteren Einsatzes die Sicherheit in der Gemeinde zu gewährleisten, wurden Kräfte der Löschgruppe Serkenrode am Esloher Gerätehaus postiert. Die Schadenshöhe ist noch unklar. Die Arbeit der Feuerwehr dauerte bis in die späten Abendstunden an.