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Veltins Arena: Riesen-Änderung steht bevor – Schalke-Fans schauen ganz genau hin

Bei der Haltestelle Veltins Arena steht eine große Änderung vor. Viele Schalke-Fans sind direkt davon betroffen und müssen sich umorientieren.

Veltins Arena: Eine große Änderung steht bevor. Schalke-Fans werden es merken.
© IMAGO/Funke Foto Services

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Fans von Schalke 04 werden es ganz genau im Kopf haben: Die Haltestelle Veltins Arena in Gelsenkirchen wird immer von einer speziellen Bahnansage angekündigt – nicht nur als Möglichkeit zum Ausstieg, sondern vor allem auch, weil die Haltestelle Veltins Arena nicht barrierefrei ist. Jetzt aber steht eine Riesen-Änderung an und Schalke-Fans werden ganz genau hinschauen, berichtet die WAZ.

Veltins Arena: Änderung an Haltestelle

Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen müssen derzeit eine Station vor oder eine Station nach der Haltestelle Veltins Arena aussteigen, weil diese über keine Barrierefreiheit verfügt. Das soll sich aber in Zukunft ändern, denn laut der WAZ haben SPD und CDU einen erfolgreichen Antrag gestellt, dass der barrierefreie Ausbau der Haltestelle jetzt vorangetrieben werden soll.

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Der Ausbau soll durch Mittel vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ermöglicht werden. Es ist aber noch unklar, wie viel der barrierefreie Ausbau kosten soll. Die Politik hat den Wunsch, dass er zu 100 Prozent, also ohne Eigenbeteiligung der Stadt, gefördert werden soll. Davor muss allerdings noch geklärt werden, wie genau die Haltestelle Veltins Arena barrierefrei gemacht werden kann.

Veltins Arena: Seit Jahren kommt man zu keiner Einigung

Bereits seit Jahren wird über einen rollstuhlgerechten Umbau der Haltestelle diskutiert, zu einem Ergebnis ist man dabei allerdings bisher nie gekommen. Schon 2018 wurde ein barrierefreier Ausbau als Zielvereinbarung im Haushalt formuliert – nur passiert ist eben nichts. Für die grüne Co-Fraktionsvorsitzende Adrianna Gorczyk sei es ein „fatales Signal gegenüber den Menschen unserer Stadt, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind“, dass es sechs Jahre gebraucht hat, um „überhaupt die Finanzierungsoption“ für einen Ausbau zu finden, berichtet die WAZ.

Gorczyk wollte außerdem wissen, warum Gelsenkirchen sich nicht selbst proaktiv um entsprechende Fördermittel beworben hat. Der Kritik stellte sich Stadtbaurat Christoph Heidenreich, der seit 2019 im Amt ist. Laut Heidenreich habe man „intensiv“ nach einer Lösung für die Haltestelle Veltins Arena gesucht.


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Wenn du wissen willst, wie die Lösungen von Christoph Heidenreich ausgesehen haben und wie Gelsenkirchens Ex-Oberbürgermeister Oliver Wittke bei dem Ganzen seine Finger im Spiel hatte, kannst du den vollständigen Artikel hier bei der WAZ nachlesen.