In Gelsenkirchen-Hassel wurde bei Bauarbeiten an der Polsumer Straße eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Wie die Stadt Dortmund mitteilte, wurde an dem Sprengkörper ein aktiver Zünder entdeckt, weshalb die Bombe am Donnerstag (15. August) entschärft werden sollte.

Um 12.30 Uhr fand die Entschärfung in Gelsenkirchen statt. Aus Sicherheitsgründen musste der entsprechende Bereich bis 10 Uhr evakuiert werden – das betraf auch Schulen, Kitas und zahlreiche Straßenzufahrten.

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Bombenentschärfung in Gelsenkirchen: Große Evakuierung

Von der Evakuierung waren rund 1900 Anwohner betroffen, doch es konnte noch weitaus mehr werden. Denn für die Dauer der Entschärfung durfte der Bereich weder betreten, noch befahren werden. Der Evakuierungskreis betrug 600 Meter und reichte ausgehend von der Arndtstraße 1 bis hin zum Zweihäuserweg 2. 

Zahlreiche Straßen und Zuwegungen wurden gesperrt. Eine Karte der betroffenen Straßen war auf der Homepage der Stadt Gelsenkirchen zu finden. Auch alle im Bereich  befindlichen Schulen (Ferienprogramme) und Kindertagesstätten wurden ebenfalls evakuiert und blieben geschlossen. Anwohner wurden gebeten, daran zu denken, dass von der Schule zurückkehrende Kinder den Evakuierungsbereich ebenfalls nicht betreten dürfen.

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Stadt gibt Entwarnung

Betroffene, die keine Möglichkeit hatten, sich während der Entschärfung außerhalb des Bereichs aufzuhalten, stand in den Räumen der Mährfeldschule, Röttgersweg 20, 45896 Gelsenkirchen ein Aufenthaltsraum zur Verfügung. Menschen mit einem Handicap konnten sich an einen Hilfedienst wenden und so in Sicherheit gebracht werden.

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Wie lange die Bombenentschärfung andauern wird, könne zunächst nicht eingeschätzt werden. Doch tatsächlich konnte die Stadt gegen 12.45 Uhr, also nach nur 15 Minuten, Entwarnung geben: „Die Fliegerbombe wurde erfolgreich entschärft. Die betroffenen Bewohnerinnen & Bewohner können ab sofort wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die im Zuge dieser Entschärfung gesperrten Straßen und Zuwegungen sind wieder freigegeben.“