In der Nacht zu Dienstag (13. Dezember) wurden Anwohner in Essen durch einen heftigen Knall geweckt. Drei bislang unbekannte Täter sprengten die Geldautomaten der Sparkasse in Essen-Kray. Das Ausmaß der Verwüstung war extrem (hier mehr dazu).
Nun kann die Filiale wieder öffnen, doch Kunden müssen sich auf einen eingeschränkten Service gefasst machen. Denn zunächst werden sie kein Geld abheben können und das wohl für längere Zeit.
Sparkasse Essen-Kray öffnet wieder
Bei dem Überfall sprengten die Täter nicht nur die Geldautomaten, sondern fast die komplette Filiale in Essen-Kray in die Luft. Die Fenster barsten und zerfetzte Geldscheine lagen auf dem Boden. Ein immenser Schaden entstand, sodass die Bank zunächst komplett schließen musste. Nun gibt es gute Nachrichten, denn ab dem 27. Dezember öffnet die Filiale wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten – allerdings zunächst nur im Notbetrieb.
„Wir sind froh, dass wir unsere Arbeit in Kray wieder aufnehmen können. Aufgrund des verheerenden Schadens in unserer Filiale wird es dort zwar noch einige Zeit wie auf der Baustelle aussehen, denn in den nächsten Monaten werden wir die Filiale umfassend und zukunftsorientiert modernisieren“, erklärt Vorstandsvorsitzender Helmut Schiffer in einer Pressemitteilung der Sparkasse Essen.
Kunden müssen auf Geldautomaten verzichten
Der Schalter wird besetzt sein und auch eine Beratung ist möglich. Allerdings gibt es zunächst noch keine Geldautomaten. Durch die heftige Sprengung sei die Sparkasse so zerstört worden, dass die Bauarbeiten sich wohl noch bis in den Herbst 2023 ziehen könnten. Laut der Pressesprecherin geht das Geldinstitut davon aus, dass im September oder Oktober alle Arbeiten abgeschlossen seien.
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Wie lange Kunden in der Filiale kein Geld abheben könnte, konnte sie nicht genau sagen. Nur, dass es wohl noch einige Zeit dauern wird. Bis dahin haben die Kunden außerhalb der Öffnungszeiten die Möglichkeit, auf umliegende Automaten in Frillendorf, Ernestinenstraße 279, und in Steele, Kaiser-Otto-Platz 18, zurückzugreifen.