Die Grugahalle in Essen stand zuletzt wegen des AfD-Parteitages im Zentrum der deutschlandweiten Aufmerksamkeit (DER WESTEN berichtete). Zwar hatte man viele Monate versucht, das Treffen der rechtskonservativen Partei in der Ruhrgebiets-Metropole zu verhindern. Doch letzten Endes konnte es nicht mehr gestoppt werden – zum großen Leidwesen von Stadt und Anwohnern.
Gut drei Monate später ist die Grugahalle in Essen aber auf einmal kaum mehr wiederzuerkennen. Dahinter steckt allerdings ein wichtiger Grund, wie man jetzt im Netz offenbart.
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Grugahalle in Essen bekommt „Facelift“
Im Stadtteil Rüttenscheid gelegen, ist die Grugahalle seit mittlerweile fast 70 Jahren eine regelrechte Institution in Essen. Das als Messegelände genutzte Gebäude wurde früher in den Stadtfarben blau und gelb gestaltet.
Aktuellen Recherchen zufolge soll das Gebäude aber 1958 ursprünglich in viel dezenteren Farben von seinen Architekten Brockmann und Lichtenhahn gestaltet worden sein. In Abstimmung mit dem Denkmalamt hat man sich in Rüttenscheid jetzt dazu entschieden, zur ursprünglichen Farbe zurückzukehren.
Aus braun wird grau
Schon jetzt erstrahlt die Grugahalle in neuem Glanz, wie Aufnahmen auf Facebook zeigen. Bislang hat das Gebäude nur eine Grundierung erhalten. Die richtige Farbe soll der des Sockels – also einem dunklen Grau – entsprechen und wird erst im nächsten Schritt aufgetragen werden.
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Seit 2017 wurde an der Grugahalle von außen nichts mehr verändert. Deswegen ist das „Facelift“, das ihr jetzt zuteil wird, wohl bitter nötig. Zumal zuletzt neu gebaute Teile, wie das Foyer, in nicht mehr zeitgemäßem braun angelegt wurden. Und diese Farbe will man nach dem Bundesparteitag sicherlich noch einmal mehr so schnell es geht loswerden.