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Essen: Gewalt in der Kreisliga! Fußballspieler brennen die Sicherungen nach roter Karte durch – jetzt äußert sich der Verein

Essen: Gewalt in der Kreisliga! Fußballspieler brennen die Sicherungen nach roter Karte durch – jetzt äußert sich der Verein

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Essen: Ausraster nach einem Platzverweis in der Kreisliga! Foto: picture alliance / Gladys Chai von der Laage

Essen. 

Emotionen gehören zum Fußball dazu. Man fiebert mit, bei Spielern wie Fans liegen die Nerven blank – und hier und da platzt einem auch mal der Kragen! Zu einer solchen unschönen Szene kam es kürzlich in Essen!

In der Kreisliga B standen sich am Sonntag der 1. FC Karnap und der AL-ARZ Libanon Essen gegenüber. Als der Schiedsrichter einem Spieler der Gastmannschaft die rote Karte zeigte, brannten bei ihm alle Sicherungen durch.

Essen: Kreisliga-Kicker attackiert Schiedsrichter nach roter Karte

Vor lauter Wut über den Platzverweis trat der Spieler den Schiedsrichter in den Bauch! Spieler und Trainerteam stellten sich sofort schützend vor den Referee, um ihn vor weiteren Attacken zu bewahren. Der wütende Kicker wurde von der Anlage verwiesen.

Jetzt hat der AL-ARZ Libanon Essen ein ausführliches Statement zu dem Vorfall veröffentlicht – und sich für das Verhalten des Spielers entschuldigt.

Verein distanziert sich von Spieler-Ausraster

„Die Spieler, die Trainer und die Mitglieder des Vorstandes distanzieren sich in schärfster Form von dieser Gewalttat und bitten den Schiedsrichter um Entschuldigung“, wird der Verein zitiert. „Vorstand, Trainer und Spieler werden den Fußballkreis und seine Gremien mit ganzer Kraft dabei unterstützen, den Spieler angemessen zu bestrafen und vom Spielbetrieb auszuschließen.“

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Es wurden auch bereits Konsequenzen gezogen: Die zweite Mannschaft des Klubs wurde vom Spielbetrieb abgemeldet.

Reaktion des Vereins stößt nicht nur auf Zuspruch

Eine Reaktion, die im Netz nicht nur Unterstützung findet. „Wenn doch das Team so besonnen reagiert hat, würde ich nicht die gesamte Mannschaft bestrafen! Eine Bestrafung des Verursachers sollte völlig ausreichend sein!“, schreibt ein Facebook-Nutzer.

Ein anderer pflichtet ihm bei: „Wegen einem Spieler die ganze Mannschaft bestrafen? Ist schade und traurig.“

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Andere wiederum begrüßen den Entschluss. „Ein wichtiges Signal an alle Holzköpfe da draußen! Respekt“, lobt ein User. Ein anderer fordert sogar noch härtere Sanktionen: „Spieler lebenslang sperren verlange ich jetzt aber wirklich mal vom Verband und nicht wieder nur ein halbes Jahr!“ (at)