„Bier ist doch gleich Bier“ – so ein Spruch grenzt für Bier-Liebhaber wohl an Blasphemie. Und es gibt wirklich riesige Unterschiede zwischen den vielen Sorten auf dem Markt. Vor allem Essener und andere Ruhrpottler lieben ihr Stauder-Pils.
Jetzt gibt die Privatbrauerei aus Essen eine Hammer-Nachricht bekannt, die die Kunden völlig ausrasten lässt. Doch was ist da los?
Das könnte dich auch interessieren: ++ Deutsche Bahn kündigt Mega-Baustelle an – komplette Ruhrgebiets-Ader ewig gesperrt ++
Essen: Große Änderung für Bier-Fans
Mit diesem Comeback hätten wohl die wenigsten gerechnet, aber es ist wahr: Die Altenessener Privatbrauerei Jacob Stauder verkauft ihr Pils schon bald wieder in der Dose, berichtet die „WAZ“. Das gab’s auch früher schon mal. Zuerst in den 1980er-Jahren und später um die Jahrtausendwende. Rund 20 Jahre mussten Stauder-Fans dann auf ihr Lieblingsbier aus der Dose verzichten. Jetzt kommt es endlich wieder! Bereits ab dem 22. Januar sollen die Geschäfte nach und nach beliefert werden. „Die Nachfrage beim Handel ist erfreulich groß“, berichtet Mit-Inhaber Thomas Stauder.
Der Grund für die unerwartete Rückkehr: Kundenwünsche. Laut dem Essener Brauerei-Chef kam in den letzten Jahren immer wieder die Nachfrage nach Stauder in der Dose. Vor allem für Festivalbesucher, im Urlaub oder bei Ausflügen sei die Dose wesentlich praktischer als die Flasche. Daher sollen auch beide Varianten nebeneinander existieren. Die Qualität sei gleichwertig.
Passend zum Thema: ++ Mehrwertsteuer steigt! So viel müssen wir für Pommes, Bier und Schnitzel zahlen ++
Pils wird in Franken abgefüllt
Doch warum gab es Stauder-Pils so lange nicht mehr in der Dose? Eine eigene Abfüllanlage für das Dosenbier lohne sich in dem Altenessener Betrieb nicht. Daher ging man auf die Suche nach einem geeigneten Abfüll-Partner. Diesen fand man nun im oberfränkischen Brauhaus Leikeim. Nun wird das gebraute Pils aus Essen also regelmäßig nach Franken zum Abfüllen gefahren.
Mehr News:
Ob die Dose teurer wird als die Flasche und ob die Bierpreise bei Stauder allgemein steigen, liest du im Artikel der „WAZ“.