Nur kurz nach dem großen Hochwasser, das rund um Heiligabend und den Jahresanfang NRW heimgesucht hat, sind die Spuren der Flut erkennbar. Besonders Essen wurde von dem vielen Regen hart getroffen. Zahlreiche Keller von Wohnhäusern sind vollgelaufen und die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun. Aber nicht nur Wohnhäuser sind betroffen, auch ein ganz besonderer öffentlicher Ort in Essen hat mit den Folgen zu kämpfen.
Kaum wurden die Zerstörungen der Flut 2021 behoben, so steht das Freibad schon wieder unter Wasser. Kann man so viel Pech haben wie der Schwimmverein Steele 11? Die „WAZ“ berichtete.
Hochwasser in Essen: Spuren der Flut sind deutlich
Vereinsvorsitzende des Schwimmvereins Hannelore Rottmann ist besorgt, während sie die Schäden begutachtet, die das beliebte Freizeitbad verzeichnen muss. „Mit dem sinkenden Pegel werden die Schäden nun sichtbar“, erklärt sie der „WAZ“. Rund um die Feiertage stand alles unter Wasser. Die Trainingsräume waren vollgelaufen und das komplette Gelände stand unter Wasser. Nun ist, so weit das Auge reicht, alles voller Schlamm.
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Die Vereinsmitglieder aus Essen-Steele haben bereits Hand angelegt und mit der Entschlammung begonnen. Zu den rund 650 Vereinsmitgliedern gehören Schwimmer, Kanuten und Radfahrer.
Alles war frisch gestrichen
Besonders bitter ist die Schneise der Verwüstung vor allem deshalb, weil das letzte Hochwasser noch gar nicht so lange her ist und schwerwiegende Folgen hatte. Nach der Jahrhundertflut 2021, die den Schwimmverein besonders hart traf, wurde alles frisch gestrichen und neue Möbel und Geräte angeschafft. Immerhin eine gute Nachricht gibt es: Das neue Schwimmbecken ist davongekommen. Dennoch schaut Rottmann besorgt auf das Gelände des Freizeitbades. “ Das sieht schon bitter aus“, sagte sie.
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Mehr über die Geschichte der Vereinsvorsitzenden Hannelore Rottmann und Hintergründe zu dem Traditionsverein aus Essen-Steele kannst du in diesem Artikel der „WAZ“ nachlesen.