Ein lauter Knall schreckte Anfang Dezember die Essener aus ihren Betten. In Steele hatte es in einem Mehrfamilienhaus eine ohrenbetäubende Explosion gegeben. Sofort klingelte das Telefon bei der Feuerwehr Sturm. Flammen schossen aus einer Wohnung im Erdgeschoss, als die Einsatzkräfte eintrafen. Es war ein Bild der Verwüstung.
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Das Feuer konnte ohne Verletzte gelöscht werden – so schien es jedenfalls. Doch wurde eine Person noch vermisst. Am nächsten Tag fand die Polizei Essen eine Leiche (DER WESTEN berichtete). Knapp zwei Monate später können die Ermittler nun weitere Details bekanntgeben.
Polizei Essen ermittelt Explosions-Ursache
Am 9. Dezember 2023 um 22.14 Uhr knallte es an der Westfalenstraße. Der Grund dafür war eine Verpuffung in einem dortigen Mehrfamilienhaus. Ein Bewohner einer Wohnung im Erdgeschoss starb, wie später herauskam. Bis auf den 68-Jährigen gab es keine weiteren Verletzten.
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Doch entdeckten die Ermittler nun ausgerechnet in seiner Wohnung die Ursache für die Explosion. Offenbar war eine Gasflasche im Bad des Mannes der Auslöser.
Ausgetretenes Gas verpuffte
Seither wurden unter der Leitung der Staatsanwaltschaft zahlreiche Spuren gesichert, Zeugen vernommen und ein Gutachter hinzugezogen. Nun kann die Polizei mit Gewissheit sagen, dass die Verpuffung von einer Gasflasche im Badezimmer des verstorbenen Mannes stammte.
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Daraus war Gas ausgetreten und hatte sich auf bisher unbekannte Weise entzündet. Einen technischen Defekt an der Flasche schließen die Ermittler aus. Es ist wohl eher davon auszugehen, dass der 68-Jährige die Gasflasche unsachgemäß benutzte.