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Essen: Clan-Großeinsatz! Hundertschaft stürmt Wohnung – DAS steckt dahinter

Großeinsatz der Polizei Essen am Montagvormittag in Frillendorf. Eine Hundertschaft stürmte eine Wohnung. Das steckt dahinter.

© Justin Brosch / ANC-NEWS

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Große Aufregung am Montag (11. September) an der Frillendorfer Straße in Essen. Nach Informationen von DER WESTEN ist die Polizei am Vormittag mit mehreren Mannschaftswagen angerückt.

Demnach stürmte eine Einsatzhundertschaft mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss die Wohnung eines Verdächtigen. Die Beamten waren auf der Suche nach Beweisen zu einem Kriminalfall mit möglichem Clan-Bezug in Essen, bestätigte ein Sprecher der Polizei Essen am Dienstag gegenüber DER WESTEN.

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Essen: Großeinsatz nach Kiosk-Raub

Demnach ist dem Großeinsatz ein ein Raub-Überfall am späten Abend des 1. Septembers auf einen Kiosk an der Straße „Eiserne Hand“ in Essen vorausgegangen. Dort spazierte am gegen 22.45 Uhr eine Frau hinein. Diese soll zahlreiche Produkte in ihre Tasche gestopft haben, um dann den Laden ohne zu bezahlen, verlassen zu wollen.

Doch der Kiosk-Mitarbeiter ging dazwischen und nahm die Tasche an sich. Die Diebin machte sich aus dem Staub und schickte stattdessen eine Horde von Männern vorbei. Einer der Männer schlug den Angestellten brutal zusammen. Danach schnappten sich die Räuber die Tasche und rannten davon. Das Opfer alarmierte die Polizei, die einen Teil der Männer stellen konnte – darunter auch den mutmaßlichen Schläger (28).

Clan-Bezug bei Raub in Essen

Weil im Zuge der Ermittlungen Verbindungen Clan-Familien hergestellt wurden, hat das zuständige Kriminalkommissariat KK 36 die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler konnten mehrere mutmaßliche Mittäter ausmachen und erwirkten nun einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung eines der Verdächtigen (26).


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Dabei wurden am Montag Beweismittel gesucht, die eine Beteiligung an dem Raub-Überfall in dem Essener Kiosk nachweisen sollen. Jetzt müssten die möglichen Beweise ausgewertet werden, erklärte der Essener Polizeisprecher. Alle Tatverdächtigen seien mangels Haftgrund auf freiem Fuß.