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Essen: Nach Angler-Fund – Sprengung am Baldeneysee

Alarm in Essen! Am Baldeneysee führte ein harmloser Ausflug zu einem Großeinsatz. Es wurde mehrere Munition aus dem Krieg gefunden.

© imago images/Michael Kneffel

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Alarm in Essen! Am Ufer des Baldeneysees wurde am Sonntagmittag (30. Juli) Weltkriegsmunition entdeckt. Das betroffene Ufer war über mehrere Stunden gesperrt, bis der Kampfmittelräumdienst die Gefahr beseitigte.

Essen: Angler finden Munition am Baldeneysee

Es sollte ein ganz normaler Ausflug werden – doch was Metallangler am Sonntag aus dem Baldeneysee in Essen fischten, sorgte für einen Großeinsatz in dem Freizeitgebiet, wie die „WAZ“ berichtet.

Die Männer stießen beim Metallangeln am Hardenbergufer gegen 11 Uhr auf gleich mehrere Munition aus dem Weltkrieg: eine Phosphorbombe, eine Nebelgranate sowie eine Handgranate. Alarmierte Einsatzkräfte sperrten das Ufer ab, auch der Anleger der Weißen Flotte war gesperrt, so die „WAZ“.

Der Kampfmittelräumdienst war ebenfalls im Einsatz, hat den explosiven Fund geprüft. Demnach konnten die Phosphorbombe und die Nebelgranate von den Entschärfern so mitgenommen werden. Die russische Handgranate musste dagegen im Wasser des Sees gesprengt werden.

Essen: Wassersprengung erfolgreich

Die Sprengung fand gegen 14 Uhr etwa 50 Meter entfernt vom Wehr statt, so die „WAZ„. Um 14.50 Uhr war die Wassersprengung erfolgreich abgeschlossen, die entsprechenden Sperrmaßnahmen wurden danach aufgehoben.

Der Fund und die dazugehörige Absperrung des Ufers am Baldeneysee dürfte vielen Menschen den Sonntagsausflug vermiest habene. Gerade am Wochenende und bei schönem Wetter sind viele zu Fuß, auf Fahrrädern oder auf Inlineskates an dem Stausee unterwegs. Spaziergänger oder Radfahrer konnten das Hardenbergufer über Stunden nicht passieren.


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Auch diejenigen, die von Haus Schleppen aus Richtung Werden unterwegs sind, um einen Seerundgang zu machen, hatten ein Problem. Während der Sperrung mussten sie den See noch einmal fast ganz umrunden, wenn sich nicht über die Hänge dort klettern wollen. Das betraf auch die Menschen, die an der Regattatribüne geparkt haben.