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Essen: Streit an Kasse eskaliert – Schwangere gerät in Prügelei

In eine Drogerie im Essener Hauptbahnhof kam es zu einer gewaltvollen Auseinandersetzung – und mittendrin eine Schwangere.

Polizei
© IMAGO/Herrmann Agenturfotografie

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Niemand hat Lust, sich beim Supermarkt oder in der Drogerie ans Ende einer langen Warteschlange zu stellen. Ab und zu passiert es sogar, dass genervte Kunden deshalb aneinandergeraten. Am Donnerstagnachmittag (15. August) soll ein Streitgespräch in einer Drogerie-Filiale im Essener Hauptbahnhof nun sogar außer Kontrolle geraten sein.

Nachdem sich zwei Frauen zunächst verbal angegangen hatten, soll es sogar zu handgreiflichen Übergriffen in der Drogerie-Filiale im Essener Hauptbahnhof gekommen sein. Eine schwangere Frau erhebt schwere Vorwürfe.

Essen: Streit an Kasse eskaliert

Gegen 14.55 Uhr alarmierte eine Angestellte der dm-Filiale im Hauptbahnhof Essen, dm ist die einzige Drogerie im Bahnhof, die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung. Im Kassenbereich der Filiale trafen die Beamten dann auf zwei Frauen sowie die Mitarbeiterin.

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Die Mitarbeiterin gab an, dass sie die Regale eingeräumt habe, als sie eine lautstarke Diskussion zwischen den Kundinnen wahrgenommen habe. An den Kassen habe die 54-Jährige dann beobachtet, wie die 19-Jährige der Frau mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen habe.

Die schwangere Frau habe die Mitarbeiterin daraufhin aufgefordert, die Polizei zu rufen. Gegenüber den Beamten erklärte die 34-Jährige, dass ein Streit an der Kasse der Auslöser für die körperliche Auseinandersetzung gewesen sei. Als sie an der Kasse stand, habe sich die junge Essenerin provokant neben sie gestellt. Daraufhin habe die Frau aus Oberhausen die 19-Jährige aufgefordert, sich hinten anzustellen.

Plötzlich wird es handgreiflich

Diese habe die schwangere Frau dann weggedrängt und sich vor ihr platziert. Als die 19-Jährige kurz darauf erneut auf die werdende Mutter zugelaufen sei, habe diese ihr mit dem Smartphone ins Gesicht geschlagen. Das Mobiltelefon wurde dabei beschädigt. Die 19-Jährige habe die schwangere Frau dann, nach eigenen Angaben, mit der flachen Hand zweimal im Gesicht geschlagen.


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Die Einsatzkräfte brachten die beiden dm-Kundinnen zunächst zur Bundespolizeiwache. Hier klagte die 34-Jährige über Schmerzen und ein Rettungswagen brachte sie kurz darauf in ein Krankenhaus. Die Beamten stellten die Videoaufnahmen der Überwachungskamera des Drogeriemarktes sicher und leiteten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen die Frauen ein.

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