Dramatische Szenen in der Nacht von Montag (30. September) auf Dienstag auf der A40 im Ruhrgebiet. Kurz vor Mitternacht erhielt die Polizei Essen die Meldung von einem Auto, das ohne Licht über die Autobahn brettert.
Aus Mülheim raste der graue VW-Kleinwagen Richtung Essen. Hier verließ der Fahrer die Autobahn und versuchte den Beamten, die mittlerweile die Verfolgung aufgenommen hatten, zu entkommen. Wenig später kam es zum Unglück.
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A40-Irrfahrt endet in Essen – Hubschrauber-Einsatz!
Die Polizei Essen jagte dem Flüchtenden bis zur Steeler Straße hinterher. Auf Höhe des Wasserturms passierte es: Der VW-Fahrer verlor die Kontrolle über seinen Wagen und krachte frontal gegen einen Laternenmast. Dabei wurde das Fahrzeug komplett zerstört.
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Eine Weiterfahrt war völlig ausgeschlossen. Doch die Flucht des Fahrers war damit noch nicht beendet. Er stieg aus seinem Wagen und rannte zu Fuß davon. Die Beamten verloren den Flüchtenden in der Dunkelheit aus den Augen und forderten sofort einen Hubschrauber an.
Hubschrauber jagt Flüchtenden mit Wärmebildkamera
Der Einsatz sollte sich lohnen. Mittels einer Wärmebildkamera konnten die Einsatzkräfte den Fahrer aufspüren. Die Beamten nahmen ihn nach Informationen von DER WESTEN schließlich fest. Warum der Mann vor der Polizei Essen flüchtete, ist bislang unklar. Die Beamten haben nun die Ermittlungen in dem Fall angeordnet und einen Alkohol- und Drogentests angeordnet. Das Ergebnis steht noch aus.
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Kurz vor der Verfolgungsjagd auf der A40 bis nach Essen hatte es am Montagabend einen schweren Unfall auf dem Ruhrschnellweg zwischen Essen und Gelsenkirchen gegeben. Nach einem Reifenplatzer kam es zwischen Kray und Gelsenkirchen-Süd zu einer heftigen Kollision. Die Autobahn musste zeitweise voll gesperrt werden. Mehr dazu hier >>>