Wer mit seinem Hund draußen unterwegs ist, muss sich immer wieder auf kritische Situationen einstellen. Ob Begegnungen mit anderen Vierbeinern, Spaziergängern oder Anwohnern – immer wieder kommt es zu ungefragten Ratschlägen oder Konfliktsituationen.
Patricia aus Duisburg erlebe nach eigenen Aussagen mit ihren beiden Berner Sennenhunden immer wieder die gleiche Situation. Kürzlich habe die Hunde-Halterin aus Duisburg erneut eine „Begegnung der besonderen Art“ gemacht. Weil es in letzter Zeit „immer schlimmer“ werde, haut sie jetzt auf den Putz und will bestimmten Hunde-Besitzern den Kopf waschen.
Hund in Duisburg: „Soll ich die auf den Arm nehmen?“
Sie sind ohne Frage imposante Erscheinungen: Patricias Berner Sennenhunde bringen so einige Kilos auf die Waage. Kein Wunder, dass sich der ein oder andere Hunde-Halter beim Anblick der kräftigen Vierbeiner Abstand wünscht. So wieder mal geschehen bei der Spaziergängerin, die mit ihrem kleinen Hund in Duisburg unterwegs war. Sie habe von weitem geschrien, dass Patricia ihre freilaufenden Hunde an die Leine zu nehmen habe.
„Hätte sie mir nicht sagen brauchen. Hätte ich auch so gemacht“, meint die Duisburgerin. Sie habe ihr Hunde daraufhin zu sich gerufen und sie am Halsband festgehalten. Das habe der entgegenkommenden Frau aber nicht gereicht. Sie habe wieder geschrien, dass die Hunde näher fixiert werden sollen. „Was soll ich machen?“, fragt Patricia, „Soll ich die auf den Arm nehmen?“ Doch das ist nicht der eigentliche Punkt, der ihr gegen den Strich geht.
Hunde-Besitzerin aus Duisburg warnt: „Genick sofort gebrochen“
Denn ihr Gegenüber habe ihren weitaus kleineren Hund selbst überhaupt nicht im Griff gehabt. Der Vierbeiner sei „außer Rand und Band gewesen“. Zu allem Überfluss sei er noch an einer Flexileine angeleint gewesen. Dabei handelt es sich um Leinen, mit der Hunden größeren Spielraum zur Erkundung haben. Die Halterin habe es damit selbst nicht geschafft, für Abstand zu sorgen.
Patricia schimpft über die „verfluchten Flexileinen“. Denn ihrer Ansicht nach fühlen sich viele Hunde-Halter damit zu sicher, weil ihre Tiere angeleint seien. „Aber bei fünf oder zehn Metern Leine hast du gar keinen Einfluss auf das, was am anderen Ende an der Leine hängt“, klagt die Duisburgerin. Nur noch schlimmer seien aus ihrer Sicht Schleppleinen. „Da rennen die Hunde durch den Wald und ziehen diese Leine hinter sich her. Wenn die beim Rennen mit ihrem Halsband irgendwo hängen bleiben, ist das Genick sofort gebrochen“, warnt Patricia.
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Ihrer Ansicht nach müssten die Hunde-Halter mehr in die Erziehung statt in die Leinen ihrer Tiere investieren. Dann würde es auch weniger Konflikte bei Spaziergängen geben.