Duisburg.
Zwei Schulen in Duisburg haben am Dienstag per Mail Amokdrohungen erhalten.
Die Drohungen sind über den Verteiler der Lernplattform „Iserv“ eingetrudelt. Sie wird normalerweise bundesweit zur Gestaltung des Unterrichts verwendet, auch an den betroffenen Schulen in Duisburg. Jetzt benutzen anonyme Täter die Plattform zur Verbreitung ihrer Amokdrohungen.
Duisburg: Amokdrohungen gegen zwei Schulen
Die Polizei und die Leitung der betroffenen Schulen stehen bereits in Kontakt. Jetzt ermittelt die Kripo, woher diese Mails kommen. Bisher gibt es noch keinen Tatverdächtigen.
Betroffen sind zwei Schulen in Duisburg, die Gesamtschule Walsum und das Krupp-Gymnasium in Reinhausen. Die Schulen sind derzeit wegen der Sommerferien ohnehin geschlossen. Auch in anderen Städten haben Schulen ähnliche Mails erhalten.
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„Bisherigen Erkenntnissen zur Folge finden sich derzeit keine Anhaltspunkte dafür, dass ein realistisches Gefährdungsszenario vorliegt. Vieles deutet auf einen Hackerangriff hin“, so Polizeisprecher Jonas Tepe zu DER WESTEN.
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In den E-Mails stünden weder eine konkrete Zeit noch der genaue Ort des angedrohten Amoklaufs. Da auch in anderen Städten ähnliche Droh-Mails aufgetaucht seien, würden bisher keine konkreten Hinweise auf ein „Gefährdungsszenario“ bestehen, beruhigt der Polizeisprecher.
In einer vorherigen Version des Textes stand, die Polizei hätte die Schulen vorsorglich geschlossen. Da aktuell aber Sommerferien sind, ist das gar nicht nötig. Die Polizei betont noch einmal, dass sie nicht von einer realen Gefahr für die Schülerinnen und Schüler ausgehen! (mbo)