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Duisburg schafft eigenen Raum für Junkies – Anwohner baff!

Die Stadt Duisburg will für drogenabhängige Menschen in der Stadt jetzt einen eigenen Raum einrichten. Anwohner wird das schockieren.

© IMAGO/Panthermedia

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Die Stadt Duisburg weiht jetzt ihre Anwohner und die Öffentlichkeit in ihre irren Pläne ein – und die haben es wirklich in sich. Denn schon bald soll es in der Altstadt ein neues Gebäude nur für drogenabhängige Menschen geben.

Bei Anwohnern dürfte diese Nachricht erst mal für Sprachlosigkeit sorgen. Denn warum sollte Duisburg ausgerechnet den Drogenkonsum von Menschen mit Suchtproblemen fördern? Doch hinter der Maßnahme steckt ein ernster und wichtiger Grund.

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Duisburg will Drogenkonsumraum schaffen

Dass Duisburg schon bald einen sogenannten Drogenkonsumraum erhalten sollen, geht aus einem aktuellen Beschluss des Stadtrats von Dienstagnachmittag (24. September) hervor. Die Idee basiere auf einem Vorschlag des Suchthilfeverbandes, dem der Stadtrat bereits im November vorigen Jahres zugestimmt haben soll.


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Die sogenannten Drogenkonsumräume seien in anderen Großstädten in NRW bereits Gang und Gebe. Wie der Name es sagt, sollen hier suchtkranke Menschen „unter menschwürdigen, hygienischen Bedingungen“ Drogen konsumieren können. Dadurch wolle man im „besten Fall den Tod durch Überdosierung“ verhindern und es schaffen, den Drogenkonsum von der Straße gezielt in die neuen Räumlichkeiten zu verlagern.

HIER soll der Raum entstehen

Neben dem großen Raum, in dem sich Kiffer und Junkies in Duisburg einfinden können, soll auch Platz für den Beratungs- und Kontaktbereich des Suchthilfeverbundes geschaffen werden. Dieser will die Einrichtung künftig in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Ordnungsamt betreiben.


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Doch bis der Drogenkonsumraum in Duisburg eröffnen kann, wird es noch ein wenig dauern. Zwar wurden bereits geeignete Räumlichkeiten in der Kasinostraße 9-11 gefunden. Im Vorfeld wolle man aber die Öffentlichkeit ausreichend informieren und den Sorgen der Anwohner vorbeugen. Mit einer Eröffnung ist laut der Stadt Duisburg demnach nicht vor Ende 2025/Anfang 2026 zu rechnen.

Der Konsum von Drogen ist enorm gefährlich, er kann abhängig machen und der Gesundheit massiv schaden. Wenn du für dich oder eine Person in deinem Umfeld Hilfe benötigst, wirst du unter anderem bei der Notfall-Hotline der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung fündig: 01806 313031 (kostenpflichtig: 0,20 € pro Anruf aus dem Festnetz und aus dem Mobilfunknetz).