Am Samstagabend hat eine Frau mit ihrem Auto einen ungewünschten Ausflug gemacht. Ein Ausritt auf die Straßenbahn-Schienen rief die Polizei auf den Plan. Die wollte eigentlich nur helfen – doch dann wurde es heftig.
Bei der Kontrolle des verunglückten Nissan hatte einer der Duisburger Beamten einen pikanten Verdacht. Als der sich bestätigte, riefen die Polizisten sofort das Jugendamt.
Duisburg: Polizisten machen nach Autounfall pikante Feststellung
Das war anders geplant: Auf der Oberen Kaiserswerther Straße im südlichen Duisburger Stadtteil Wanheim-Angerhausen war am Samstagabend eine Frau mit ihrem Auto von der Straße abgekommen und ins Gleisbett der Tramlinie 903 geraten. Das Auto: nicht mehr fahrbereit. Die Frau: immerhin unverletzt.
Gegen 17.35 Uhr war der Unfall passiert, bereits kurz darauf traf die Polizei ein, um zu helfen. Die Erklärung der 38-Jährigen, dass sie auf dem Weg gewesen sei, ihr Kind abzuholen, interessierte die Beamten nur nebenbei. Vielmehr bemerkten sie den Alkoholgeruch, der ihnen entgegenschlug.
Alkoholtest liefert erschreckendes Ergebnis
Ein Alkoholtest brachte das erschreckende Ergebnis: Die Dame hatte über 3 Promille! Die Polizisten reagierten sofort. Sie nahmen die Frau mit zur Wache, machten einen Bluttest, schrieben eine Anzeige und zogen ihren Führerschein ein. Vor allem aber verständigten sie sofort das Jugendamt. Das wird nun aktiv, um sicherzustellen, dass das Kind, das die Frau abholen wollte, bei ihr auch in guter Obhut ist.
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Während das Auto geborgen wurde, mussten die Gleise gesperrt werden. Entsprechend konnte die Linie 903 nicht fahren und sorgte im Süden von Duisburg für arge Verspätungen.