Das Amazonashaus im Zoo Dortmund steht vor dem Aus! Dafür soll ein neues her – und das hat bittere Folgen für die Besucher, denn: Sie werden weniger Tiere zu Gesicht bekommen.
Seit Ende 2022 ist das Amazonashaus im Zoo Dortmund offiziell geschlossen. Coronabedingt war es sogar seit März 2020 zu. Doch nach der Pandemie öffneten sich die Pforten nicht wieder. Und das hat einen Grund.
Zoo Dortmund: Amazonashaus sorgt für Probleme
Wie die „Ruhrnachrichten“ berichten, stellte sich heraus: Das 30 Jahre alte Tropenhaus ist baufällig – und verbrauchte viel Strom. Mehr als zwei Drittel des Energiebedarfs im Zoo entfielen auf das Amazonashaus.
Eigentlich wollten sowohl die Stadt Dortmund als auch der Zoo Dortmund, dass das Amazonashaus bis zum ohnehin geplanten Neubau eines Tropenhauses weiter geöffnet bleiben kann. Doch die horrenden Energiepreise durchkreuzten die Pläne.
Zoo Dortmund: 5,5 Millionen Euro für Neubau
Für den Bau eines neuen Amazonashauses sind 5,5 Millionen Euro vorgesehen – rund 2,5 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant. „Als Fläche für den Neubau ist der größte Teil des jetzigen Großen Teiches vorgesehen“, sagt die zuständige Dezernentin Birgit Zoerner. Ein Gutachten zu einem Tropenhausbau auf der Fläche gab bereits grünes Licht.
Ebenfalls schon geplant ist, welche Tiere in das Amazonashaus einziehen werden. Und da ist klar: Es wird weniger Tiere, aber dafür größere Aquarien geben – und mehr Terrarien. Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter: „Das hat zur Folge, dass der Tierbestand kleiner wird. Weniger Tiere werden viel mehr Platz haben.“
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Ein Architekturbüro, das sich um Machbarkeit und Kosteneinschätzung kümmert, wurde bereits beauftragt. Mit diesen ersten Vorentwürfen soll es in der zweiten Hälfte dieses Jahres einen Architekturwettbewerb geben. Baubeginn des Amazonas-Haus wird wohl frühestens 2025 sein, wie die „Ruhrnachrichten“ berichten.