Veröffentlicht inDortmund

Ruhrgebiet: BVB-Logo verrät fiesen Betrüger – Fußball-Fan muss in den Knast

Ein BVB-Fan muss in den Knast! Die Polizei nahm einen Mann im Ruhrgebiet fest – ausgerechnet sein Lieblings-Klub wurde ihm zum Verhängnis.

© IMAGO/onw-images (Montage: DER WESTEN)

Diese Juwele wurden beim BVB zu Stars

Einige Spieler reiften bei Borussia Dortmund zu Top-Stars. Wir zeigen dir, welche Juwele beim BVB zu Spitzenspielern wurden.

Ausgerechnet seine „echte Liebe“ wurde einem Fußball-Fan im Ruhrgebiet zum Verhängnis…

Denn die Liebe zum BVB war so ziemlich das einzige Echte, wenn es um den 46-Jährigen aus Herne (Ruhrgebiet) geht. Jetzt muss der Dortmund-Fan in den Knast – weil er mehrfach Geld gefälscht hat.

Ruhrgebiet: BVB-Fan entpuppt sich als Geldfälscher

Alles begann im April 2021. Der Herner hatte über das Portal „Kleinanzeigen“ (damals noch „Ebay Kleinanzeigen) ein Handy erworben. Für 600 Euro sollte das Gerät in einer kleinen Seitenstraße im Westen von Herne den Besitzer wechseln. Der 46-Jährige zückte sein Portemonnaie – als echter BVB-Fan natürlich ein schwarz-gelbes Portemonnaie mit Vereinslogo – und drückte dem Verkäufer zwölf 50-Euro-Scheine in die Hand. Daraufhin gingen beide zufrieden ihrer Wege.

Doch als der Verkäufer sein neues Geld am Automaten auf sein Konto packen wollte, blinkte eine Warnung auf: „Falschgeldverdacht“! Sofort suchte der Mann die nächstbeste Polizeistation auf, wo die Scheine sichergestellt wurden.

Mann schon seit 20 Jahren polizeibekannt

Den echten Namen seines Kunden kannte der Handy-Verkäufer nicht. Doch als er mit den Beamten den Ort der Handy-Übergabe aufsuchte, erkannten die Polizisten in den naheliegenden Straßen sofort ein verdächtiges Klingelschild – mit dem Namen eines polizeibekannten Geldfälschers, der bereits seit 1994 (!) ein massives Vorstrafenregister angesammelt hatte.


Mehr Nachrichten:


Bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten schließlich auch das bereits erwähnte BVB-Portemonnaie – das den Tatverdacht gegen den 46-Jährigen letztendlich endgültig erhärtete. Vor Gericht erkannte der Verkäufer den Herner dann auch „zweifelsfrei“ wieder. Urteil: 17 Monate Haft – ohne Bewährung.

Wie er an die gefälschten 50-Euro-Scheine gelangte, verriet der BVB-Fan vor Gericht übrigens nicht. In der Anklage war nur von einer „unbekannten Quelle“ die Rede, heißt es von den „Ruhrnachrichten“.