Corona-Nachwehen, Russland-Krise, Inflation – dass immer mehr Menschen in Deutschland den Igel in der Tasche haben, spüren auch die Händler auf dem Weihnachtsmarkt Dortmund.
Für manche läuft es weiter sehr gut, immer mehr Standbesitzer auf dem Weihnachtsmarkt Dortmund beklagen aber ein stark geschrumpftes Publikum, mehr Plausch als Verkauf – und daraus resultierende Einbußen.
Weihnachtsmarkt Dortmund: Händler besorgt über Einnahmen-Rückgang
Für einen erfolgreichen Weihnachtsmarkt-Stand braucht es nicht nur eine originelle Produkt-Idee. Auch etwas Glück mit dem Standort gehört dazu – und ein insgesamt möglichst spendables Publikum. Gerade letzteres ist in der Vorweihnachtszeit 2023 offenbar nicht überall vorhanden. Den „Ruhr Nachrichten“ berichten zahlreiche Händler in Dortmund von Schwierigkeiten beim Verkauf.
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Während manche mit dem Standort ihres Ladens hadern, sehen andere einen Rückgang der Kaufbereitschaft – besonders bei den oft etwas höherpreisigen Handwerks-Produkten. „Natürlich sind unsere Produkte wegen der gestiegenen Kosten teurer geworden. Vielen ist der Preis einfach zu hoch“, berichtet Buden-Inhaberin Momo Kühn der Tageszeitung. Andrea Hansch, die ebenfalls auf dem Weihnachtsmarkt Dortmund verkauft, wird sogar noch drastischer.
Händler beklagen weniger Publikum und Kauffreude
„Der Platz ist wie leergefegt, die Umsätze sind bescheiden“, klagt sie. „Vor drei bis fünf Jahren hatten wir deutlich mehr Publikum. Wir haben zwar meistens ein paar Kunden am Stand, überwiegend unterhalten wir uns aber nur, anstatt etwas zu verkaufen.“
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Sorgen, die nicht alle Standbesitzer teilen. Doch die schwierige wirtschaftliche Lage in Deutschland, Europa und der Welt scheint auch am Weihnachtsmarkt Dortmund nicht spurlos vorbeizugehen.