Kurz vor Weihnachten wurde eine Frau aus Dortmund überfallen! Zwei unbekannte Männer klingelten unter einem falschen Vorwand bei ihrem Opfer. Sie gaben sich als Telekom-Mitarbeiter aus.
Doch die beiden Männer wollten keinen neuen Netzfunk-Vertrag abschließen – sie hatten es auf etwas anderes abgesehen. Gewaltsam verschafften sie sich Zutritt zu der Wohnung. Als die Polizei anrückte, waren die Täter schon über alle Berge.
Dortmund: Falsche Telekom-Mitarbeiter rauben Wohnung aus
Im Nachhinein wünscht sich die Dortmunderin wohl, dass sie am Montagabend (19. Dezember) niemals die Tür geöffnet hätte. Zwei falsche Telekom-Mitarbeiter klingelten bei der 24-Jährigen gegen 18.10 Uhr in der Gleitstraße. Die junge Frau wollte die Männer abwimmeln und lehnte ab, dass sie in die Wohnung kommen dürften.
Doch das akzeptierten diese nicht. Gewaltsam schoben die beiden die Tür auf und hielten die Frau fest. Während ein Täter sie bedrohte, raubte der andere Wertsachen aus der Wohnung. Mit dem Diebesgut machten sich die Täter anschließend über den Balkon aus der Wohnung in Richtung Brackeler Hellweg/Spiegelstraße auf und davon.
Polizei sucht Täter – Zeugen bitte melden
Die Polizei konnte nur noch die aufgelöste Frau vorfinden. Zeugen haben die beiden Flüchtigen jedoch gesehen und konnten sie beschreiben. Einer der Männer soll etwa 175 cm groß sein, eine stämmige Figur sowie blonde Haare haben. Zum Tatzeitpunkt trug er eine schwarze Jacke mit pinkem „T“ der Telekom auf der Rückseite und Handschuhe. Er soll ein europäisches Erscheinungsbild haben und akzentfrei Deutsch sprechen.
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Der zweite Täter soll mit 180 cm etwas größer sein als sein Komplize. Den Erinnerungen zufolge habe er eine normale Statur, schwarze Haare und ein arabisches Erscheinungsbild. Zudem trug er eine dunkelblaue Jacke, Handschuhe, eine Kappe sowie eine FFP2-Maske. Wenn jemand die Männer anhand der Beschreibung wiedererkennt oder sonstige Hinweise zu dem Fall geben kann, soll er sich bitte an die Kriminalwache der Polizei Dortmund unter der Nummer 0231/ 132 – 7441 melden.