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Dortmund: Schüler (14) zückt aus Eifersucht Messer – Schulleiter spricht Klartext

In Dortmund bedrohte ein Schüler (14) einen 12-Jährigen aus Eifersucht mit einem Messer. Jetzt packt der Schulleiter über den Fall aus!

Dortmund
© IMAGO/U. J. Alexander

Wie verhalte ich mich richtig bei einem Unfall?

2018 gab es in Deutschland mehr als 300.000 Unfälle im Straßenverkehr ,bei denen Personen zu Schaden kamen. Wir zeigen, wie du dich verhalten solltest, wenn du Zeuge eines Unfalls wirst.

Jetzt spricht der Schulleiter Tacheles! Am Dienstag (9. Mai) wurde ein Schüler (12) aus Scharnhorst von einem Jugendlichen (14) mit einem Messer bedroht. Zuvor sei es laut Polizei Dortmund zu einem belanglosen Gespräch zwischen einem Mädchen und den 12-Jährigen gekommen.

Der erschreckende Vorfall ereignete sich auf der Flughafenstraße/Ecke Sanderoth. Der Messer-Junge drückte den Schüler gegen eine Wand, verletzte ihn dabei. Das Opfer lief zu seiner nahegelegenen Schule, der Paul-Dohrmann-Schule. Die Schulleitung verständigte die Polizei (hier mehr).

Dortmund: Schulleiter packt über Eifersuchts-Tat aus

Die Beamten entdeckten den Täter während der Fahndung im Einkaufszentrum Scharnhorst. Der aggressive Jugendliche leistete bei seiner Festnahme massiven Widerstand. Auch sein Bruder (17) schlug auf die Polizisten ein, um den 14-Jährigen von der Polizei zu „befreien“. Beide wurden gefesselt und zur Wache gebracht.

Jetzt packt Schulleiter Michael Keßebohm aus! Er betreute das Opfer, als er hilfesuchend zur Schule zurückkehrte. Gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ bestätigt Keßebohm, dass es bei dem Streit um Eifersucht unter Jugendlichen gehandelt hätte. Er habe mittlerweile auch mit den Eltern des Täters gesprochen und ihn als pädagogische Maßnahme zunächst von der Schule ausgeschlossen.


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Eltern würden sich nicht intensiv um Kinder kümmern

Keßebohm kritisiert, dass es heute ein grundsätzliches Problem sei, dass sich viele Eltern nicht mehr so intensiv um die Kinder kümmern würden wie es noch früher der Fall gewesen sei. Er wolle das aber nicht speziell auf diesen besonderen Fall bezogen wissen. Gegen den 14-Jährigen und seinen Bruder wird wegen Bedrohung, Widerstand und versuchte Gefangenenbefreiung ermittelt.