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Dortmund: Hier solltest du niemals parken – es kostet dich ein Vermögen

In Dortmund greift das Ordnungsamt rigoros gegen Falschparker durch. Auch Anwohner sind nicht geschützt, müssen Hunderte Euro zahlen.

Dortmund
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Riesenärger in Dortmund! Seit Jahren wurde es stillschweigend geduldet, wenn in der Kopernikusstraße in Dortmund halbseitig auf dem Gehweg geparkt wurde. Damit ist jetzt Schluss, denn ein Bewohner hat sich darüber beschwert. Die Folge: Das Ordnungsamt schritt ein – und schreibt jetzt fleißig Knöllchen!

Besonders bitter für die Anwohner ist, dass es wegen des nahen Knappschaftskrankenhauses ohnehin nicht viele Parkplätze gibt. Die Straße ist kein Einzelfall, wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten. In Dortmund gibt es mehrere solcher Straßen, die für Anwohner die reinste Parkhölle sind.

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Dortmund: Hier solltest du niemals parken

Ein Anwohner erzählte, dass das Ordnungsamt zunächst Infozettel anbrachte, um über Parkvergehen aufzuklären. Doch die Gnadenfrist währte nicht lange, denn nur zwei Tage später fing es damit an, auch saftige Strafen zu verhängen. Und die haben es in sich: So musste besagter Anwohner nach dem Abschleppen seines Fahrzeugs satte 450 Euro blechen!

Mehrere Anwohner beschwerten sich bei einer „Einwohnerfragestunde“ bei Bezirksbürgermeister Hartmut Monecke (SPD). Der aber konnte seinen Wählern nicht helfen, er verwies lediglich auf die Straßenverkehrsordnung. Wenn es nicht anders ausgeschildert sei, dürfe man dort so eben nicht parken, meint der SPD-Lokalpolitiker. Er habe manchmal das Gefühl, dass die Menschen bei solchen Verkehrsthemen zu sehr ihr eigenes Wohl im Blick haben, aber nicht so sehr auf die Allgemeinheit achten.


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Alternativ könne man betroffene Straßen auch zur Mischverkehrsfläche machen. Dann würden Parkbuchten eingeplant und eingezeichnet, die jeder nutzen könnte. An den Kosten müssten sich dann aber wiederum alle Anwohner beteiligen. Erste Anwohner winken ab und erklären gegenüber den „Ruhr Nachrichten“, dass sie nun ihre Vorgärten opfern wollen, um private Parkplätze haben zu können.